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Audio: rbb24 Inforadio | 10.08.2022 | Thomas Weber | Quelle: dpa/Schoening

Wegen anhaltender Trockenheit

Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf erlässt Grillverbot auf Grillplätzen

Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf untersagt vorerst das Grillen auf offiziellen Grillplätzen. Das gab der Bezirk am Dienstag bekannt. Das Verbot gilt ab sofort und wurde aufgrund der anhaltenden Trockenheit erlassen.

30 Grad und mehr

Die nächste Hitzewelle rollt schon heran

Kaum ist die eine Hitzewelle vorbei, rollt schon die nächste heran: Es wird wieder heiß in der Region - Tendenz steigend. Doch zu Höchstwerten von 34 bis 35 Grad soll es diesmal nicht kommen. "Bei 33 Grad herum ist Schluss", sagt der Wetterexperte.

Verbot gilt an drei Plätzen - Entscheidung auch wegen Waldbrand im Grunewald

Verboten ist damit vorerst das Grillen auf den Grillplätzen am Goslarer Ufer (Charlottenburg), auf dem Rudolf-Mosse-Platz (Wilmersdorf) und an der Württembergischen Straße (ebenfalls Wilmersdorf).

Der Bezirksstadtradt für Bürgerdienste Arne Herz sagte zur Entscheidung: "Natürlich weiß ich, dass das Grillen auf den öffentlichen Grillplätzen ein weit verbreitetes Freizeitvergnügen ist und deswegen ist uns die Entscheidung auch nicht leichtgefallen. Die Gefahr für einen Brand, z.B. durch Funkenflug oder die nicht komplett gelöschte Glut, sind jedoch bei den weiterhin hohen Temperaturen und anhaltender Trockenheit zu groß."

Die Entscheidung sei auch in Hinblick auf die aktuellen Geschehnisse im Grunewald getroffen worden, wo in der vergangenen Woche ein Waldbrand am Sprengplatz ausgebrochen war. Das Grillverbot gilt erstmal unbefristet und soll aufgehoben werden, "sobald sich die Gefahrenlage beruhigt hat", heißt es in der Mitteilung des Bezirks. In allen öffentlichen Grün- und Erholungsanlagen besteht ohnehin ein generelles Grillverbot.

 

Sendung: rbb24 Inforadio, 10.08.2022, 06:43 Uhr

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