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Audio: Fritz | 01.09.2022 | Christin Huth | Quelle: Polizei Brandenburg

Polizei vernichtet 660 Kilogramm Drogen

Brandenburgs größer Kokainfund größtenteils verbrannt

Ein Großteil der in Brandenburg beschlagnahmten 660 Kilogramm Kokain sind am Mittwoch in einer Verbrennungsanlage vernichtet worden. Nach Angaben der Polizei wurde dabei eine gewisse Menge des Funds für das weitere Verfahren sichergestellt. Dazu wurde aus jedem der rund ein Kilogramm schweren Pakete ein Teil der weißen Substanz entnommen, um den gesamten Fund abzubilden.

Die Ware war vergangenen Freitag in Bananenkisten eines Obsthändlers in Groß Kreutz (Potsdam-Mittelmark) gefunden worden. Der Fund sei die bislang größte sichergestellte Menge in Brandenburg und polizeilichen Schätzungen zufolge auf dem Schwarzmarkt rund 50 Millionen Euro wert. Ermittler halten ersten Erkenntnissen zufolge eine Panne der Schmuggler für möglich.

Bislang größter Fund in Brandenburg

660 Kilogramm Kokain in Bananenkisten entdeckt

Weißes Pulver statt Bananen: Ein Obsthändler in Brandenburg hat in einer Lieferung mit Früchten Kokain im Wert von 50 Millionen Euro entdeckt. Die Kisten waren mit dem Schiff aus Kolumbien angekommen.

Ein Händler hatte die Polizei am vergangenen Freitag alarmiert, nachdem bei der Anlieferung unter Bananen Blöcke mit einer weißen Substanz gefunden wurden. Zuerst hatte die "Märkische Allgemeine" (Bezahlschranke) berichtet.

Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler waren die getarnten Drogenpakete mit einem Containerschiff von Kolumbien nach Deutschland transportiert und dann irrtümlich an den Obsthändler in Groß Kreutz geliefert worden. Möglicherweise sei es den Schmugglern nicht rechtzeitig gelungen, das Kokain an einem Zwischenlagerort aus den Bananenkisten zu holen. An dem Einsatz waren rund 40 Kräfte von Polizei und Zoll beteiligt.

Sendung: Fritz, 01.09.2022, 12:30 Uhr

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