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Quelle: imago images/Joko

Ohne Strom- und Wasseranschluss

Berlin testet 24 autarke Toiletten in Parks

Berlin testet im kommenden Jahr 24 neue öffentliche Toiletten. Diese sollen umweltfreundlich und autark sein - also ohne Strom- und Wasseranschluss auskommen, teilte die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz mit.

Demnach kommen die Toiletten nach einer Ausschreibung von zwei Firmen, die jeweils zwölf Toiletten in allen Bezirken der Stadt aufstellen werden.

Die Nutzung wird laut Senatsverwaltung kostenlos möglich sein.

Große Probleme mit Einbrüchen

Berlin nahm 2021 rund eine Million Euro mit öffentlichen Toiletten ein

Testbetrieb vorerst für ein Jahr

In jedem Bezirk wird laut Senatsverwaltung je ein Modell der beiden Unternehmen getestet. Die genauen Standorte stehen noch nicht fest.

Der Betrieb soll im Frühjahr 2023 starten und im Jahr darauf evaluiert werden. Man wolle herausfinden, wie autarke Toiletten, die für alle Geschlechter gleich gut nutzbar seien, die Aufenthaltsqualität im Stadtgrün verbessern können, sagte Markus Kamrad, Staatssekretär für Verbraucherschutz. "Und vor allem wollen wir rausfinden, welches der beiden Systeme dafür am besten geeignet ist.“

Entscheidende Kriterien für die ausgewählten Toilettensysteme waren laut Mitteilung ihre Betriebsfähigkeit ohne Wasser-, Abwasser und Stromnetzanschluss, die Umweltverträglichkeit der Materialien, die Barrierefreiheit, die Gendergerechtigkeit, die Sicherheit, die Vandalismusresistenz, das Vorhandensein einer geeigneten Handhygiene sowie die nutzungsgerechte Gestaltung.

Sendung: rbb 88,8, 18.11.2022, 13:00 Uhr

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