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Audio: Inforadio | 15.02.2021 | Peter Klinke | Quelle: dpa/Petra Steuer

Gesundheitsämter überlastet

Erneut Probleme bei Einschulungsuntersuchungen in Berlin

Die Untersuchungen für Kinder, die im Sommer in Berlin eingeschult werden sollen, könnten sich in diesem Jahr erneut verzögern oder zum Teil sogar ganz ausfallen. Grund ist die Corona-Pandemie und die damit zusammenhängende Überlastung der Gesundheitsämter, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab.

Dabei geht es um mehr als 34.000 Berliner Kinder, die nach den nächsten Sommerferien in die Schule kommen. Bevor es so weit ist, soll eigentlich ihr Entwicklungsstand untersucht werden. Doch wie bereits im Vorjahr stellt die Einschulungsuntersuchung (ESU) die Ämter vor große Probleme.

Untersuchungen nur in reduziertem Umfang

So steht in Reinickendorf für die Untersuchung weniger Personal als in den Vorjahren zur Verfügung. Das Ziel ist nach Angaben aus dem Bezirksamt aber, jedes infrage kommende Kind zu untersuchen. In Tempelhof-Schöneberg hieß es ebenfalls, die Untersuchungen gebe es nur in reduziertem Umfang. Ob alle infrage kommenden Kinder untersucht werden können, sei noch nicht abzuschätzen. Ähnliche Auskünfte erteilten die Bezirke Neukölln, Lichtenberg und Mitte.

In Friedrichshain-Kreuzberg werden die Untersuchungen nach Angaben des Bezirksamts vorrangig bei Kindern durchgeführt, bei denen Anhaltspunkte bestehen, dass die Einschulung nicht erfolgen kann oder zusätzliche Unterstützung benötigt wird. Es sei davon auszugehen, dass nicht alle Einschulungsuntersuchungen erfolgen könnten.

Sendung: Fritz, 15.02.2021, 08:00 Uhr

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