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Quelle: imago images

KV erwartet mehr Impfdosen im April

Pflegende Angehörige in Brandenburg ab jetzt impfberechtigt

Pflegende Angehörige und enge Kontaktpersonen der Priorisierungsgruppe 2 haben in Brandenburg Anspruch auf eine Impfung. Das hat der Steuerungsausschuss des Impflogistik-Stabes im Brandenburger Innenministerium am Mittwoch in Abstimmung mit der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg entschieden.

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Zur Anmeldung müssen Impfberechtigte ein entsprechendes Formular ausfüllen, das auf der Website der Brandenburger Impfkampagne (brandenburg-impft.de) hinterlegt ist. Zum Impftermin müssen ein Personalausweis und ein Nachweis über den Pflegebedarf mitgebracht werden.

Allersdings könnten ab Freitag nur "wenige Rest-Termine" für Impfungen über die Online-Terminsuche gebucht werden, wie ein Sprecher des Innenministeriums am Mittwoch mitteilte. Aufgrund der weiterhin bestehenden Impfstoffengpässe sei es derzeit nicht möglich, an alle berechtigten Kontaktpersonen Termine zu vergeben. Allerdings können auch Hausärzte die Impfberechtigten nach Ostern impfen, hieß es.

Ebenfalls in die Gruppe der Impfberechtigten wurden Kontaktpersonen von Schwangeren aufgenommen. Sie müssen beim Impftermin einen Nachweis über das Vorliegen einer Schwangerschaft vorzeigen.

KV Brandenburg rechnet mit mehr Impfdosen ab Mitte April

Nach der Impfung von Menschen über 80 Jahren habe der Impflogistik-Stab nun entschieden, das Impfangebot auf die Pflegenden auszuweiten, erklärte der Brandenburger Innenminister Michael Stübgen (CDU). "Das betrifft um die 300.000 Menschen. Alleine diese Zahl zeigt, dass wir nicht alle gleichzeitig impfen können. Aber wir fangen jetzt damit an", betonte er.

Holger Rostek, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg bestätigte, dass die Impfkapazitäten in Brandenburg derzeit noch aufgrund von Lieferengpässen begrenzt seien. "Ich bitte daher um noch etwas Geduld. In der zweiten Aprilhälfte erwarten wir deutlich mehr Lieferungen. Dann kann die Impfkampagne auch für diese Personengruppe weiter an Fahrt aufnehmen", so Rostek.

Sendung: Brandenburg aktuell, 31.03.2021, 19.30 Uhr

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