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Quelle: dpa/Annette Riedl

15- bis 34-Jährige

RKI: Inzidenz steigt vor allem bei Jüngeren

Der Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist laut Robert Koch-Institut (RKI) bisher vor allem bei Menschen zwischen 15 und 34 Jahren zu beobachten. Während sich die Werte in den Gruppen ab 60 Jahren in den vergangenen Wochen nur minimal und auf sehr niedrigem Niveau (unter 5 Fälle pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen) veränderten, verzeichnet das RKI für Jüngere relativ starke Zuwächse. Das geht aus dem wöchentlichen Covid-19-Lagebericht hervor, den das RKI neuerdings donnerstags vorlegt.

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Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz von 32 in der vergangenen Woche verzeichnen demnach die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 und 24 Jahren. In dem Alter sind schwere Krankheitsverläufe von Covid-19 relativ selten. Die Impfquoten bei den Menschen unter 60 sind zudem auch deutlich geringer als bei den über 60-Jährigen. Das RKI schreibt, der Rückgang der Patientenzahlen in Krankenhäusern und auf Intensivstationen setze sich aktuell deshalb nicht weiter fort. Die Werte lägen zurzeit aber auf einem niedrigen Niveau.

In Berlin hatte die Inzidenz am Donnerstag bei 22,6 gelegen. Bereits am Mittwoch überschritt die Hauptstadt erstmals die 20er-Marke, womit eine der drei Corona-Ampeln des Berliner Senats wieder auf Gelb sprang. Die Ampeln für den R-Wert und für die Auslastung der Intensivstationen stehen aber weiterhin auf Grün. In Brandenburg lag die Inzidenz nach 18 gemeldeten Neuinfektionen am Donnerstag bei 3,8.

Sendung: Fritz, 22.07.2021, 22 Uhr

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