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Video: Brandenburg aktuell | 23.01.2021 | Stefanie Otto | Quelle: www.imago-images.de/Gudath

Corona-Pandemie

Verschärfte Maskenpflicht in Brandenburg in Kraft getreten

Die neuen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind in Brandenburg seit Samstag gültig. Dazu gehört die verschärfte Maskenpflicht im Nahverkehr und beim Einkaufen. In Berlin wird das am Sonntag verbindlich.

In Brandenburg ist am Samstag die verschärfte Maskenpflicht in Kraft getreten. Sie gilt für den öffentlichen Nahverkehr, in Geschäften und Büros. Zulässig sind laut Landesregierung OP-Masken sowie FFP2-Masken oder vergleichbare Fabrikate. Sie sollen besser vor einer Infektion mit dem Coronavirus schützen. Kinder bis zu sechs Jahren sind von der Pflicht ausgenommen.

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Medizinische Masken auch bei Physio und Pflege

Auch bei derzeit erlaubten körpernahen Dienstleistungen wie der Physiotherapie müssen medizinische Masken getragen werden, Stoffmasken reichen nicht mehr aus. Pflegekräfte müssen FFP2-Masken tragen, sobald sie mit den zu betreuenden Menschen in Kontakt treten.

Die verschärfte Maskenpflicht wurde am Dienstag zusammen mit weiteren Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie von Bund und Ländern beschlossen. Die neuen Regeln gelten wie auch die bisherigen Einschränkungen vorerst bis zum 14. Februar.

Die Brandenburger Landesregierung hat die neuen Maßnahmen
bei ihrer Kabinettssitzung am Donnerstag übernommen und geht nur bei den Kitas einen Sonderweg: Die bleiben geöffnet, sofern sie nicht in einem Corona-Hotspot liegen.

Verschärfung in Berlin ab Sonntag

In Berlin tritt die verschärfte Maskenpflicht am Sonntag in Kraft. Wie die Polizei auf rbb-Anfrage am Freitag bestätigte, soll die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske im Nahverkehr und beim Einkaufen auch kontrolliert werden. Dafür seien 200 zusätzliche Polizisten im Einsatz.

Eine Woche wolle man nur ermahnen und Kulanz walten lassen. Danach droht bei Nichtbeachtung ein Bußgeld von 50 bis 500 Euro. Kinder bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr sind auch in Berlin von der Pflicht zum Tragen medizinischer Masken und von Mund-Nasen-Bedeckungen generell ausgenommen.

Die Apotheken in Berlin haben nach eigenen Angaben ausreichend FFP2-Masken, um die derzeit steigende Nachfrage zu befriedigen. Die Liefersituation sei stabil, teilte der Apotheker-Verein am Samstag mit. Man habe schon in den vergangenen Wochen ausreichend Vorräte angelegt.

Sendung: Antenne Brandenburg, 23.01.2021, 06.00 Uhr

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