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Quelle: DPA/Annette Riedl

Kinos, Theater, Fitnessstudios und Co.

Diese Corona-Lockerungen gelten seit Freitag in Berlin

Seit Wochen sinkt die Zahl der Neuansteckungen, nun soll wieder etwas mehr Normalität in Berlin einkehren. Seit Freitag dürfen viele Branchen wieder ihre Dienste anbieten, für private Treffen gelten großzügigere Regelungen. Und weitere Öffnungsschritte stehen bereits an.

Die Menschen in Berlin können von diesem Freitag an wieder mehr gemeinsam unternehmen. Angesichts gesunkener Corona-Zahlen werden die Beschränkungen deutlich gelockert. Drinnen dürfen sich nun sechs Menschen aus drei Haushalten treffen, draußen sind es zehn Menschen aus fünf Haushalten. Nicht gezählt werden dabei Kinder unter 14 Jahren.

Einkaufen sowie in Restaurants und Kneipen draußen etwas zu trinken oder zu essen ist nun ohne Corona-Test möglich. Auch die Innengastronomie öffnet, dort sind jedoch Tests vorgeschrieben. Alkohol darf bis Mitternacht verkauft werden, eine Stunde länger als zuletzt. Die Personengrenzen für Veranstaltungen und private Feiern sind erhöht.

Lockerungen in der Region

In diesen Bereichen gilt auch weiterhin die Testpflicht

Angesichts deutlich gesunkener Fallzahlen besteht nur noch in wenigen Lebensbereichen eine Testpflicht. Und doch gibt es sie. Gerade mit Blick auf die Ferienzeit ist in Berlin und Brandenburg deshalb noch einiges zu beachten. Von Frank Preiss

Kinos, Theater, Fitness- und Tanzstudios

Der Senat reagierte mit den Lockerungen auch darauf, dass mehr und mehr Menschen geimpft sind. Gut 42 Prozent haben die erste Impfung erhalten, mehr als 18 Prozent sind vollständig geimpft. Die Pandemie sei aber noch nicht besiegt, hieß es.

Kinos, Theater, Opern- und Konzerthäuser können mit Testpflicht und Hygienekonzept nun wieder öffnen. Möglich ist auch wieder Sport im Freien ohne Zahlenbeschränkung, sofern die Teilnehmer negative Corona-Tests vorlegen können. Fitness-, Sport- und Tanzstudios öffnen mit Termin und Testpflicht.

Hotels können kommende Woche für Touristen öffnen

Touristische Übernachtungen in Hotels sind vorerst noch nicht wieder erlaubt. Dies soll sich jedoch in einer Woche, am 11. Juni, ändern. Diese Entscheidung wurde in Absprache mit Brandenburg getroffen, hatten der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD), Wirtschaftsenatorin Ramona Pop (Grüne) und Kultursenator Klaus Lederer (Linke) am Dienstag mitgeteilt.

Studierende können Präsenzveranstaltungen besuchen

Studierende in Berlin können von Freitag an wieder Präsenzveranstaltungen an ihren Hochschulen besuchen. Nach dem monatelangen Lockdown finden wieder Seminare sowie Technikveranstaltungen für bis zu 25 Personen statt. Auch Laborarbeitsplätze und PC-Pools können wieder genutzt werden. In zwei Wochen soll es dann auch größere Gruppen mit bis zu 40 Studierenden geben. Sie müssen negativ getestet, zweimal geeimpft sein oder Corona überstanden haben.

Die Präsidentin der Berliner Humboldt-Universität, Sabine Kunst, sagte am Freitagmorgen im Inforadio vom rbb, nach und nach werde es immer mehr Präsenzveranstaltungen geben. Die zurückliegende Zeit sei sehr hart gewesen für die Studierenden, die sich Lehrstoff selbst erarbeiten mussten. Zudem fehlte der soziale Kontakt und auch der Austausch untereinander, der zum Beispiel für die Geisteswissenschaften essentiell sei.

Viele der Lockerungen, die nun in Berlin gelten, traten so oder in ähnlicher Form in Brandenburg bereits am Donnerstag inkraft.

Sendung: Abendschau, 04.06.2021, 19.30 Uhr

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