1:1 im Stadion der Freundschaft
Der FC Energie Cottbus hat in der Fußball-Regionalliga Nordost im Nachholspiel des 29. Spieltags einen Punkt geholt. Mit 1:1-Unentschieden trennten sich die Lausitzer vom Tabellenvierten Lok Leipzig im heimischen Stadion der Freundschaft. Mit dem Punktgewinn klettert die Mannschaft von Trainer Claus-Dieter Wollitz auf den fünften Rang.
In einer intensiven und spannenden Partie geriet Energie schon früh in Rückstand. Torschütze für Lok Leipzig war dabei der 20-jährige Zak Paulo Piplica, dessen Nachname in der Lausitz wohl jedem Fußball-Fan noch ein Begriff ist. Der junge Mittelfeldspieler ist gebürtiger Cottbuser und Sohn von Vereinslegende Tomislav Piplica, der fast 250 Spiele für den FCE absolvierte.
Ausgerechnet gegen Energie erzielte Sohn Zak Paulo nun sein erstes Regionalligator überhaupt. Nach einem Einwurf fiel ihm der Ball vor die Füße und er verwandelte mit einem präzisen Flachschuss aus 18 Metern (5.). Nur wenige Minuten später endete dieser besondere Abend für ihn allerdings vorzeitig. Nach einer Verletzung musste Piplica humpelnd den Rasen verlassen.
Danach fand Cottbus besser in die Partie und machte ordentlich Druck nach vorne. Bis kurz vor der Pause konnte Lok-Torwart Jan-Ole Sievers mit einigen Glanzparaden zwar noch den Ausgleich der Gastgeber verhindern, in der 41. Minute musste er sich dann aber doch geschlagen geben. FCE-Stürmer Maximilian Pronichev kam fünf Meter vom Tor entfernt völlig frei zum Kopfball und verwandelte zum 1:1.
In der zweiten Halbzeit gab es für beide Mannschaften Chancen, den Siegtreffer zu erzielen. Die beste Möglichkeit hatte der Cottbuser Janik Mäder, der aus zehn Metern aber nur die Latte des leerstehenden Leipziger Tors traf (74.). So blieb es am Ende beim 1:1-Unentschieden.
Sendung: rbb24, 19.04.2022, 21.45 Uhr
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