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Video: rbbUM6 | 22.01.23 | 18 Uhr | Uri Zahavi | Quelle: imago images/Contrast

Vierter Sieg in Serie

Eisbären-Lauf geht auch gegen Wolfsburg weiter

Die Eisbären Berlin haben auch das vierte Spiel in Folge in der Deutschen Eishockey-Liga gewonnen. Gegen die Grizzlys Wolfsburg feierten die Berliner einen überzeugenden Sieg und arbeiten sich so doch noch einmal an die Playoff-Plätze heran.

Die Siegesserie der Eisbären Berlin hält an: Gegen die Grizzlys Wolfsburg gewannen die Berliner bereits das vierte Spiel in Serie und machen ihren Fans so in einer durchwachsenen Saison doch noch einmal Hoffnung auf die Playoff-Plätze. In einer ereignisreichen Eishockey-Partie zeigten die Eisbären eine gute Leistung und gewannen am Ende verdient mit 6:4 (3:1, 2:2, 1:1).

4:2 in Frankfurt

Eisbären gewinnen drittes Spiel in Folge

Eisbären mit gutem Start

Die Eisbären begannen gegen den Tabellenfünften aus Wolfsburg mutig und offensiv. Die ersten Gelegenheiten gehörten dann auch den Berlinern, den Weg ins Tor fand der Puck zunächst aber noch nicht. Immer wieder hielt Grizzly-Schlussmann Justin Pogge gut oder die Eisbären verfehlten das Tor um ein paar Zentimeter. Dennoch war es ein guter Start der Berliner, es war dem Team von Serge Aubin anzumerken, dass es den Schwung aus zuletzt drei siegreichen Spielen auch in die Partie gegen Wolfsburg mitnehmen wollte.

In der neunten Minute wurden die Bemühungen dann auch endlich belohnt. Nach einem Fehler von Pogge und einem Zuspiel von Kevin Clark war es Leonhard Pföderl, der die Eisbären verdient in Führung brachte. Doch das 1:0 hielt nicht lange. Nur eine gute Minute später wurde Wolfsburgs Spencer Machacek nach einem Puckverlust der Berliner vor dem Tor freigespielt, der ehemalige Eisbären-Spieler ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und glich für sein Team aus (11.).

Die Eisbären ließen sich von dem Gegentreffer allerdings nicht beirren und drängten in einer nun ausgeglichenen Partie weiter auf das Wolfsburger Tor. Mit Erfolg: Yannick Veilleux fälschte einen Schuss von Morgan Ellis gut ab und traf zum 2:1 (17.). Wenig später hatten die Eisbären-Fans in der ausverkauften Arena am Ostbahnhof erneut Grund zum Jubeln. In Unterzahl konterte Giovanni Fiore schnell und zielstrebig und brachte die Scheibe sicher im Tor von Pogge unter (19.). Mit einer 3:1-Fühung für Berlin ging es in die erste Drittelpause.

Eisbären Berlin

Zwischen Realismus und Resthoffnung

Nach vielen Niederlagen können die Eisbären wieder auf eine kleine Siegesserie zurückblicken. Zu Saisonbeginn seien sie "nicht richtig in den Gang" gekommen, so Kapitän Frank Hördler. Was jetzt anders ist und sich der Meister vornimmt.

Spielfreude ist zurück bei den Berlinern

Nach dem Seitenwechsel ging es ähnlich ereignisreich weiter wie im ersten Durchgang. Zunächst verkürzte Matt Lorito für die Gäste (22.), ehe Pföderl mit seinem zweiten Treffer des Tages nur wenige Sekunden später den alten Abstand wiederherstellte und das 4:2 erzielte (23.). Die Eisbären spielten weiter entschlossen und zielstrebig und belohnten sich in einer doppelten Überzahl mit einem weiteren Treffer. Zach Boychuk schloss ein Zuspiel von Clark vom Bullypunkt mit einem harten Schuss in den Winkel ab. Ein schönes Tor, dass die Führung der Berliner ausbaute. Das Team von Serge Aubin überzeugte mit Spielfreude und Kreativität und lag nun verdient mit drei Toren in Front. In Überzahl verkürzte Trevor Mingoia vor der Pause zwar noch auf 3:5 für die Wolfsburger (35.), doch Berlin ging mit einem verdienten Zwei-Tore-Vorsprung in den Schlussabschnitt.

Den begannen die Eisbären erneut konzentriert und offensiv. Es dauerte dann auch nur wenige Minuten, bis es wieder hinter Pogge klingelte. Marco Nowak erzielte in der 43. Minute das 6:3 für Berlin. Nachdem Wolfsburg zuvor immer wieder in Schlagdistanz gekommen war, hatten die Eisbären nun doch klar die Kontrolle über das Spiel. Wolfsburg schaffte es nicht, zurück ins Spiel zu kommen - das 4:6 durch Machacek war nur noch Ergebnis-Korrektur (54.) - und die Berliner feierten einen verdienten Sieg.

Sendung: rbb24, 22.01.2022, 18 Uhr

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