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Video: rbb UM6 | 30.10.2020 | Sebastian Meyer | Quelle: imago images / Noah Wedel

Unterschiedliche Bedingungen

Brandenburger Regionalligisten dürfen trainieren, Berliner nicht

Bei den Regionalligisten aus Berlin und Brandenburg herrschen laut den aktuellen Verordnungen der Länder ab kommenden Montag unterschiedliche Bedingungen. Während die Teams aus Brandenburg weiterhin trainieren dürfen, ist das den Berliner Mannschaften zunächst untersagt.

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Regionalliga Nordost stellt Spielbetrieb ab Montag ein

Woidke: Werden "Trainings- und Sportbetrieb weiter möglich machen"

Bereits am Donnerstag hatte der Berliner Senat seine neue Verordnung vorgestellt. Demnach ist Amateursport untersagt und Sport nur noch individuell möglich. Einige Vereine in der Regionalliga arbeiten zwar unter Profibedingungen, offiziell sind aber nur die ersten drei Ligen Profi-Ligen. "Die Regionalliga Nordost gilt als erste Amateurspielklasse und muss somit ebenfalls pausieren", wurde Erwin Bugar, Präsident des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV) am Freitag in einer Mitteilung zitiert.

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke sagte dagegen auf einer Pressekonferenz am Freitag in Bezug auf die Regionalliga, man sei sich in der Koalition einig, "dass wir hier den Trainings- und Sportbetrieb weiter möglich machen werden." Somit herrschen ab Montag unterschiedliche Bedingungen für die Teams aus Berlin und Brandenburg.

Wettbewerbsverzerrung vermeiden

"Wir müssen uns natürlich mit dem Verband und den anderen Vereinen abstimmen", hatte Matthias Auth, Präsident von Energie Cottbus, bereits vor der Verkündung der neuen Maßnahmen gesagt. "Das ist ein ganz wichtiger Punkt, denn Wettbewerbsverzerrung will ja keiner."

In der kommenden Woche wollen der Verband und die Teams der Regionalliga Nordost gemeinsam Lösungen erarbeiten.

Sendung: rbb UM6, 30.10.2020, 18 Uhr

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