Trotz Pandemie
Nach zwei Jahren mit mehreren Millionen Euro Verlust entspannt sich die wirtschaftliche Lage am Klinikum Niederlausitz. Das sagte Geschäftsführer Tobias Vaasen am Dienstag dem rbb. Der Umstrukturierungs- und Sanierungsprozess sei noch nicht abgeschlossen, Vaasen sieht nach eigenen Angaben dennoch gute Zukunftschancen. "Das Potenzial ist da, dass wir hier ein sehr gesundes Klinikum stehen haben, da bin ich fest von überzeugt", so Vaasen. "Die Sanierung läuft genau nach Plan. In unserem Wirtschaftsplan haben wir gesagt, dass wir eine Halbierung des Ergebnisses erreichen wollen."
Laut Sanierungskonzept will sich die Geschäftsführung auf das Kerngeschäft eines Krankenhauses der Grund- und Regelversorgung konzentrieren. "Wir müssen uns auf die Patientenversorgung konzentrieren, auf die Ausbildung der Pflegekräfte und auf den ambulanten Zugang", so Vaasen. Das Klinikum betreibt eine Krankenpflegeschule in Klettwitz und Arztpraxen in Calau, Senftenberg, Lauchhammer und Ortrand.
Für den weiteren Verlauf der Sanierung nehme er eine hohe Bereitschaft zu Veränderungen wahr, sagte Vaasen weiter. Das sei auch nötig, auch wenn Entscheidungen getroffen werden müssten, die nicht für alle angenehm seien. Welche Entscheidungen er konkret meint, sagte er nicht.
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