Ziel der Einsparung
Angesichts der stark gestiegenen Energiepreise will die Stadt Cottbus ihren Verbrauch in mehr als 80 kommunalen Gebäuden mittels eines Energiemonitorings deutlich reduzieren. Laut dem Wirtschaftsdezernenten der Stadt, Stefan Korb, sollen dabei "smarte" Werkzeuge zum Einsatz kommen, darunter sogenannte Datenlogger und eine neue Analyse-Software.
Damit sollen der Wärme-, Strom- und Wasserverbrauch in Schulen, Kitas und Verwaltungsgebäuden reduziert werden - und damit gleichzeitig die kommunalen Ausgaben gesenkt werden.
Dabei geht es ausdrücklich nicht um Privatgebäude, stellt Korb klar. Ausschließlich öffentliche Gebäude sollen mit Sensoren und Detektoren ausgestattet werden. Diese sollen den Energieverbrauch erfassen, aber auch Umgebungsdaten wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Diese Daten würden an eine Software weitergeleitet, woraus sich schließlich das Einsparpotential errechnen lässt.
Die Stadt Cottbus will mit den Daten beispielsweise Baumaßnahmen und Sanierungen besser abstimmen. Die rund 80 kommunalen Gebäude sorgen aktuell für jährliche Betriebskosten von rund drei Millionen Euro. Die neue Technik soll bis 2024 in allen Gebäuden im Einsatz sein.
Sendung: Antenne Brandenburg, 27.05.2022, 7:30 Uhr
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