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Quelle: dpa-Zentralbild

Mehr Sicherheit für Fahrer

Bis Ende Februar sollen alle BVG-Busse "Spuckschutz" haben

Um die Fahrerinnen und Fahrer der BVG-Busse vor einer Tröpfcheninfektion zu schützen, sind die Fahrzeuge mit provisorischen Corona-Schutzfolien ausgestattet. Diese sollen bis Ende Februar verschwinden: Bis dahin werden alle Fahrerplätze mit Sicherheitsglasscheiben ausgestattet, kündigte ein Sprecher der Berliner Verkehrsbetriebe am Sonntag an.

Der neue "Spuckschutz" soll eine Corona-Infektion der Fahrer verhindern und gleichzeitig Fahrgästen ermöglichen, wieder vorn einzusteigen. Sie können dann auch Fahrkarten wieder im Bus kaufen.

Run auf Sicherheitsglas

Zu Beginn der Pandemie im März hatte die BVG erst einmal Folien in die Busse geklebt und damit jeweils den gesamten Eingangsbereich abgetrennt. Inzwischen sind etwa 750 Fahrzeuge auf Sicherheitsglas am Fahrerplatz umgerüstet, etwa die Hälfte der Flotte, wie ein Unternehmenssprecher der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.

Eigentlich sollten bis Ende dieses Jahres alle Busse umgerüstet sein. "Während der Pandemie gab es einen regelrechten Run auf die Sicherheitsglasscheiben", erklärte ein Sprecher die Verzögerung. Verkehrsbetriebe aus ganz Deutschland hätten die Gläser bestellt, das habe die Lieferzeiten verlängert. Die Beschaffung und der Einbau aller Scheiben kostet das Landesunternehmen etwa 2,1 Millionen Euro.

Sendung: Inforadio, 20.12.20, 9 Uhr

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