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Audio: Inforadio | 23.02.2021 | Sebastian Schöbel | Quelle: dpa/Christophe Gateau

Corona-Hilfen

Berlin will kleinere Unternehmen weiterhin unterstützen

Der Berliner Senat will Solo-Selbsstständigen und kleinen Unternehmen mit weiteren Landesmitteln in der Corona-Pandemie unter die Arme greifen. Das hat Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) am Dienstag angekündigt.

Nach einer Sitzung des Senats sagte Pop, man rechne mit einem Volumen von 150 Millionen Euro. Das Geld sei dabei als Ergänzung zu den Hilfen des Bundes gedacht und solle auch darüber beantragt werden.

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Kurzfristige Gelder sollen möglich werden

Bis zu 6.000 Euro gebe es pro Kleinstunternehmen. Damit wolle man in eine Lücke des Bundes springen, so Pop. Denn Mitarbeiter könnten in Kurzarbeit geschickt werden, für die Unternehmer bliebe aber wenig übrig, weil der Bund keine Unternehmer-Löhne zahle.

Außerdem sollen Bürgschaften aufgesetzt werden, um Unternehmen, die auf Bundeshilfen warten, kurzfristig Geld zu verschaffen. Im März soll das Abgeordnetenhaus über die Programme abstimmen.

Viele Unternehmen warten auf Hilfen

Noch immer sind nicht alle Gelder der November- und Dezemberhilfe sowie der Überbrückungshilfe III bei den Unternehmen angekommen. Grund ist vor allem der aufwändige Beantragungsprozess des Bundes. Dieses Verfahren will der Senat nun teilweise selber übernehmen und einfacher machen.

Das Programm „Neustarthilfe“ des Bundes will Berlin dabei mit Landesmitteln aufstocken, damit Soloselbstständige und kleine Unternehmen bis zu 75% ihres Umsatzes aus dem Jahr 2019 ausgezahlt bekommen können.

Sendung: Inforadio, 23.02.2021, 14:20 Uhr

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