rbb24
  1. rbb|24
  2. Panorama
Audio: rbb24 Inforadio | 25.07.2022 | Anja Haufe | Quelle: Bildagentur-online/Schoening

Schlusslicht Brandenburg

Zahl junger Menschen in Deutschland sinkt auf Tiefststand

In Deutschland leben so wenig Jugendliche und junge Erwachsene wie nie zuvor. Das hat das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitgeteilt. Demnach waren im vergangenen Jahr rund 8,3 Millionen Menschen in Deutschland zwischen 15 und 24 Jahren alt. Das entspricht einem Anteil in der Gesamtbevölkerung von zehn Prozent. Ein derart niedriger Anteil sei zuvor noch nicht ermittelt worden, teilten die Statistiker mit.

Der Anteil junger Menschen an der Gesamtbevölkerung sinkt dabei kontinuierlich. Mitte der 1980er war noch jeder sechste in Deutschland lebende Mensch zwischen 15 und 24 Jahren alt (16,3 Prozent).

Datenauswertung

Berliner:innen ziehen am liebsten im eigenen Bezirk um

Auch wenn das Wohnungs-Angebot in Berlin sehr knapp ist, bevorzugen viele Berliner:innen bei einem Umzug den Bezirk, in dem sie schon leben. Drei Bezirke haben besonders treue Einwohner:innen. Von Götz Gringmuth-Dallmer

In ostdeutschen Bundesländern, so die Statistiker, falle der Anteil der jungen Menschen besonders niedrig aus. Den niedrigsten Wert verzeichnete das Statistische Bundesamt zum Jahresende in Brandenburg. Lediglich 8,0 Prozent der Einwohner seien hier im Alter zwischen 15 und 24 Jahren gewesen, gefolgt von Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern mit einem Einwohneranteil von jeweils 8,3 Prozent.

Etwas höher fiel der Anteil junger Menschen in den deutschen Stadtstaaten aus. In Bremen etwa konnten die Statistiker einen Wert von 11 Prozent zum Jahresende verzeichnen. Für Berlin lag zunächst kein eigener Wert vor.

Sendung: rbb88,8, 25.07.2022, 10:00 Uhr

Artikel im mobilen Angebot lesen