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Audio: rbb24 Inforadio | 18.01.2023 | Michael Ernst | Quelle: M. Pudwell

Juwelendiebstahl in Dresden

Polizeitaucher finden mutmaßliche Einbruchs-Werkzeuge in Berliner Spree

Am Mittwoch haben erneut Polizeitaucher die Berliner Spree auf der Suche nach Beweisstücken im Zusammenhang mit dem Einbruch ins Dresdner Grüne Gewölbe abgesucht. Wie die Staatsanwaltschaft Dresden bestätigte, seien dabei einige Werkzeuge gefunden worden.

Der Einsatz fand im Bereich des Müllheizkraftwerks Ruhleben statt, insgesamt 25 Beamte sollen daran beteiligt gewesen sein. Über den Zusammenhang des Taucher-Einsatzes mit dem Einbruch ins Grüne Gewölbe hatte zuerst die "B.Z." berichtet.

Landgericht Dresden

Drei Angeklagte gestehen Beteiligung an Juwelendiebstahl aus Grünem Gewölbe

Ein Großteil der Beute wurde zurückgegeben - danach gab es einen sogenannten Deal im Prozess um den Einbruch ins Dresdner Grüne Gewölbe. Nun haben drei der sechs Angeklagten eine Tatbeteiligung eingeräumt, um eine mildere Strafe zu bekommen.

Suchaktion nach Aussage im Prozess

Für den Einsatz wurde ein Teil der Spree bis zur Schleuse Charlottenburg seit dem Morgen gesperrt, wie die Verkehrsinformationszentrale Berlin meldete. Die Suchaktion wurde gestartet, nachdem einer der Angeklagten im Prozess vor dem Dresdner Landgericht am Dienstag ausgesagt hatte, das Werkzeug für den Einbruch in den Kanal geworfen zu haben. Ob die nun gefundenen Werkzeuge aber tatsächlich im Zusammenhang mit dem Einbruch stünden, müsse noch geprüft werden, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Medienberichten zufolge soll es sich bei den Fundstücken um vier sogenannte Spreizer und eine Bohrmaschine handeln.

Bereits über Weihnachten hatten Polizeitaucher im Neuköllner Schifffahrtskanal eine Suchaktion im Zusammenhang mit dem Juwelenraub im Grünen Gewölbe durchgeführt. Diese wurde allerdings ohne Funde beendet.

Sendung: rbb24 Inforadio, 18.01.2022, 16 Uhr

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