Alkohol-Verdacht - Sieben Verletzte bei Falschfahrer-Unfall auf der Avus
Drei Autos waren in der Nacht zum Sonntag an einem schweren Unfall auf der Berliner Avus beteiligt. Verursacht hat ihn ein Geisterfahrer - der Mann war möglicherweise alkoholisiert.
Ein Falschfahrer hat auf der Berliner Avus in der Nacht zum Sonntag einen schweren Unfall verursacht. Dabei wurden sieben Menschen verletzt, wie die Polizei mitteilte. Die Autobahn war für Aufräumarbeiten zwischen Funkturm und Hüttenweg bis 13 Uhr gesperrt.
Frontalzusammenstoß in Höhe Hüttenweg
Laut Polizei hatte ein 39-jähriger Audifahrer mit einer 38-jährigen Beifahrerin an Bord die Avus gegen 2:35 Uhr stadteinwärts in entgegengesetzter Richtung befahren. Auf Höhe der Abfahrt Hüttenweg sei er frontal mit einem entgegenkommenden Passat kollidiert. Ein hinter dem Passat fahrender Golf habe dem Unfall nicht mehr ausweichen können und sei mit beiden Fahrzeugen zusammengestoßen. Die vier Insassen im Alter von 17 bis 23 Jahren wurden ebenso verletzt wie der 22-jährige Passatfahrer.
Schwere der Verletzungen noch unklar
Wie schwer die Verletzungen der Unfallbeteiligten sind, war nach Angaben der Polizei noch unklar. Lediglich der Golf-Fahrer habe nach ambulanter Behandlung wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden können.
Die Polizei veranlasste eine Blutentnahme von dem Audifahrer, da der Verdacht besteht, dass er alkoholisiert war. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang gehen weiter.
Sendung: rbb24 Inforadio, 12.11.2023, 14:00 Uhr