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Video: rbb UM6 | 16.03.2024 | Nachrichten | Quelle: Pudwell

Berlin-Wannsee

Mieter nach Explosion in Mehrfamilienhaus festgenommen

Nach einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Berlin-Wannsee in der Nacht zu Samstag ist ein 35-jähriger Mieter vorläufig festgenommen worden. Das teilte die Berliner Polizei mit. Der Mieter, in dessen Wohnung der Brand ausgebrochen war, musste wegen des Verdachts auf Rauchvergiftung im Krankenhaus behandelt werden; die anderen Bewohner des Hauses in der Straße Am Kleinen Wannsee blieben unverletzt.

Der Brand war gegen 4 Uhr in der zweiten Etage des Hauses ausgebrochen. Zuvor hatten Anwohner einen lauten Knall gehört und Feuerwehr und Polizei alarmiert. Durch eine Explosion wurden ein Fenster und ein Teil der Hauswand herausgesprengt. Die Feuerwehr war mit 50 Kräften für zweieinhalb Stunden im Einsatz und evakuierte das ganze Gebäude. Sie löschte das Feuer, die Wohnung wurde durch den Brand komplett zerstört.

Berliner Stadtautobahn

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Bauaufsicht muss klären, ob das Haus noch bewohnbar ist

Die Polizei nahm den 35-jährigen Mieter in der Nähe des Brandorts fest. Nachdem er wegen seiner Rauchgasvergiftung in einem Krankenhaus behandelt wurde, übergaben ihn Polizeibeamte Kollegen eines Brandkommissariats des Berliner LKA.

Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung ermittelt. Wie es zu der Explosion kam, werde noch ermittelt, sagte eine Polizeisprecherin rbb|24. Die Bauaufsicht müsse nun klären, ob das Haus noch bewohnbar sei.

Sendung: rbb UM6, 16.03.2024, 18:00 Uhr

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