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Video: rbb24 Abendschau | 26.09.2022 | Max Kell | Quelle: dpa/A.M.Vélez

Praxen und Impfzentren

Neuer Omikron-Impfstoff ab sofort in Berlin erhältlich

In Berlin gibt es ihn schon: den neuen Omikron-Impfstoff. Ältere Menschen und Risikopatienten können ihren Schutz nun damit auffrischen. Aber auch in Brandenburg sollte man sich jetzt bereits um Termine kümmern.

Mehrere Arztpraxen und Impfzentren in Berlin bieten ab Dienstag auch Corona-Auffrischungsimpfungen mit dem an die Omikron-Varianten BA.4/BA.5 angepassten Impfstoff an.

Es handle sich um das Biontech/Pfizer-Vakzin "Comirnaty Original/Omicron BA.4-5", teilten mehrere Berliner Hilfsorganisationen, darunter das Rote Kreuz, mit. Sie bieten die Impfungen ab Dienstag im Impfzentrum am Ring-Center in Friedrichshain an.

Laut Kassenärztlicher Vereinigung Berlin (KVB) erhalten auch Praxen ab Dienstag den Impfstoff. Im Internet hat die KVB eine Liste von Praxen veröffentlicht, die diese Impfungen anbieten [kvberlin.de]. In einem Kreuzberger Impfzentrum waren schon am Montag die ersten dieser Impfungen verabreicht worden. Alle bisherigen Impfstoffe werden ebenfalls noch angeboten.

Omikron-Impfstoff

Nonnemacher ruft zu Booster-Impfung mit angepassten Präparaten auf

Stiko-Empfehlung für neue Präparate

Die Ständige Impfkommission (Stiko) spricht sich bei Covid-19-Auffrischimpfungen für den bevorzugten Einsatz der an die Omikron-Varianten BA.1 und BA.4/5 angepassten Impfstoffe aus. Da diese vergleichsweise eng verwandt sind, gibt es den Angaben zufolge nur noch kleine Unterschiede zwischen den beiden Präparaten.

Zur Viertimpfung wird nur bestimmten Gruppen geraten: Menschen ab 60 Jahren, Risikopatienten wie Immungeschwächten ab zwölf Jahren, Pflegeheimbewohnern und Personal im Gesundheits- und Pflegebereich. Es gilt in der Regel ein Abstand von sechs Monaten zur vorherigen Impfung oder Infektion.

Für Brandenburg seien die neuen Impfstoffe noch auf dem Weg, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Sonntag. Es sei aber sinnvoll, jetzt Termine für eine Booster-Impfung etwa beim Hausarzt zu vereinbaren. Die angepassten Impfstoffe werden vom Bund beschafft und direkt über den pharmazeutischen Großhandel an Praxen und Impfstellen geliefert, wie es hieß.

Sendung: rbb 88,8, 26.09.2022, 16:30 Uhr

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