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Unterkunft für Geflüchtete in der Metropolis Halle in Potsdam | Quelle: radioeins/Amelie Ernst

Bis zu 300 Betten

Potsdam nutzt Metropolis-Halle noch bis März 2023 als Geflüchteten-Unterkunft

Die Stadt Potsdam wird die Metropolis-Halle weiter als Unterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine nutzen - bis März 2023. Das teilte die Stadtverwaltung am Freitag mit. Nach den Angaben werden derzeit knapp 200 Ukrainerinnen und Ukrainer in der Halle untergebracht und betreut.

"Die Metropolis-Halle dient als vorrübergehende Unterkunft, bis die Menschen in andere Unterkünfte vermittelt werden können. Wohnungen stehen kaum zur Verfügung, so dass die Unterbringung hauptsächlich in anderen Gemeinschaftsunterkünften erfolgt", wird Brigitte Meier, zuständige Beigeordnete der Stadt, in der Mitteilung zitiert.

Kaum Alternativen zur Metropolishalle

Potsdam sieht sich bei Unterbringung Geflüchteter am Limit

Die Potsdamer Metropolishalle ist für Hunderte Geflüchtete aus der Ukraine eine erste Unterkunft - bis andere und individuelle Lösungen für sie, meist Frauen mit Kindern, gefunden werden. Doch die Stadt hat selber kaum Alternativen. Von Amelie Ernst

Der Vertrag zur Nutzung der Halle werde aufgrund des bestehenden Aufnahmesolls von 2.342 Personen verlängert. Laut Angaben müssten die Bewohner sonst in Hotelzimmern oder Sporthallen untergebracht werden. In der Halle stehen bis zu 300 Betten zur Verfügung.

Sendung: 03.09.2022, Antenne Brandenburg, 06:00 Uhr

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