Bis zu 300 Betten - Potsdam nutzt Metropolis-Halle noch bis März 2023 als Geflüchteten-Unterkunft

Fr 02.09.22 | 21:39 Uhr
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Unterkunft für Geflüchtete in der Metropolis Halle in Potsdam © radioeins/Amelie Ernst
Unterkunft für Geflüchtete in der Metropolis Halle in Potsdam | Bild: radioeins/Amelie Ernst

Die Stadt Potsdam wird die Metropolis-Halle weiter als Unterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine nutzen - bis März 2023. Das teilte die Stadtverwaltung am Freitag mit. Nach den Angaben werden derzeit knapp 200 Ukrainerinnen und Ukrainer in der Halle untergebracht und betreut.

"Die Metropolis-Halle dient als vorrübergehende Unterkunft, bis die Menschen in andere Unterkünfte vermittelt werden können. Wohnungen stehen kaum zur Verfügung, so dass die Unterbringung hauptsächlich in anderen Gemeinschaftsunterkünften erfolgt", wird Brigitte Meier, zuständige Beigeordnete der Stadt, in der Mitteilung zitiert.

Der Vertrag zur Nutzung der Halle werde aufgrund des bestehenden Aufnahmesolls von 2.342 Personen verlängert. Laut Angaben müssten die Bewohner sonst in Hotelzimmern oder Sporthallen untergebracht werden. In der Halle stehen bis zu 300 Betten zur Verfügung.

Sendung: 03.09.2022, Antenne Brandenburg, 06:00 Uhr

1 Kommentar

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  1. 1.

    Nahezu wöchentlich gibt es Berichte, dass die Notunterkünfte nahezu belegt bis komplett belegt ist. Wir haben Wohnraum für 8-10 Flüchtlinge (ggf. große Familie), das Ankunftzentrum in Tegel und das BAMF in Frankfurt Oder informiert. Das war im Mai. Im Juni wurde das Objekt vom LK Uckermark besichtigt und für geeignet befunden. Da kann ich nicht verstehen, dass bisher kein Bedarf angemeldet wurde. Auch wenn viele in die Großstädte wollen, langfristig in der Notunterkunft dürfte kaum einer bleiben wollen. Da könnte das Recherche-Team mal aktiv werden, wo es da klemmt.

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