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Video: Brandenburg aktuell | 13.03.2023 | Ludger Smolka | Quelle: dpa/Bernd Weißbrod

Finanzielle Bürden für Kliniken

Caritas kritisiert Pläne zur Krankenhausreform

Der Berliner Caritasverband sieht die Versorgung von Patienten in der Region gefährdet, sollte es zu der von der Bundesregierung geplanten Krankenhausreform [tagesschau.de] kommen. Grundsätzlich halte sie eine Reform für notwendig, sagte Caritas-Direktorin Ulrike Kostka bei rbb24 Brandenburg aktuell.

Die Umsetzung der Vorschläge würde aber dazu führen, dass rund 40 Prozent der Krankenhäuser in Deutschland schließen müssten. Für die Menschen bedeutete das weniger medizinische Leistung, weitere Wege zu Kliniken und eine Gefährung der Patientensicherheit, so Kostka. Der Caritasverband für das Erzbistum Berlin ist in Berlin, Brandenburg und Vorpommern aktiv.

Gesundheitsversorgung in Barnim und Uckermark

Gewinn nur mit staatlichen Hilfen

Die Eberswalder GLG steht unter wirtschaftlichem Druck. Die vorläufige Bilanz für das Jahr 2022 ist positiv - allerdings allein durch Corona-Entlastungen. Herausforderungen bringt der Wandel in der Gesundheitsversorgung. Von Tobias Hausdorf

Regionale Besonderheiten beachten

Auch Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Bündnis 90/Die Grünen) betonte die Notwendigkeit einer Reform. Aber es müssten die regionalen Besonderheiten der Länder beachtet werden, sagte die Grünen-Politikerin nach einem Krankenhausgipfel der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) in Berlin.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) verteidigte auf dem Gipfel seine Pläne. Er bezeichnete einen Umbau der Krankenhauslandschaft als zwingend notwendig. Ohne Reformen drohe vielen Häusern die Insolvenz.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 13.03.2023, 19.30 Uhr

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