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Quelle: picture alliance/Sebastian Gollnow

Landeswahlamt

Berlin sucht 30.000 Wahlhelfer für die Europawahl

Für die Europawahl am 9. Juni sucht Berlin rund 30.000 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Das teilte Landeswahlleiter Stephan Bröchler am Montag mit. Er bat darum, sich an der Organisation des Wahltages zu beteiligen und bei Interesse sich auf der Homepage des Landeswahlamtes [olmera.verwalt-berlin.de] zu melden. Insbesondere als Wahlvorstände und Schriftführer würden noch Freiwillige gebraucht.

Freiwillige können dabei mit einem Erfrischungsgeld von 25 bis 120 Euro rechnen - je nach Funktion, die sie in einem Urnen- oder Briefwahllokal übernehmen. Die Mitglieder des Wahlvorstands haben die Aufgabe, für den ordnungsgemäßen Ablauf der Wahl und die anschließende Ermittlung der Ergebnisse zu sorgen.

Besondere Kenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Die wahlvorstehenden und schriftführenden Personen sowie deren Stellvertretungen erhalten vorab eine Schulung. Für die zahlt das Land Berlin Aufwandsentschädigungen von 25 bis 40 Euro.

Konsequenz aus Pannenwahl

Neues Landeswahlamt in Berlin nimmt Arbeit auf

Neues Berliner Wahlamt soll ordnungsgemäße Wahlen sicherstellen

Rund 2,7 Millionen Berlinerinnen und Berliner sind den Angaben zufolge berechtigt, bei der Wahl ihre Stimme abzugeben. Landeswahlleiter Bröchler rief zur Beteiligung auf: "Die Europäische Union braucht gerade in dieser Zeit der Krisen und Herausforderungen den Impuls, die Demokratie in Europa zu stärken."

Das neue Berliner Landeswahlamt hat Anfang März seine Arbeit aufgenommen. Die Behörde soll dazu beitragen, Wahlen in Berlin künftig besser vorzubereiten und durchzuführen. Die Einrichtung des Amtes ist eine Konsequenz aus den von Pannen und organisatorischen Problemen geprägten Wahlen zum Abgeordnetenhaus und zum Bundestag 2021, die inzwischen ganz oder zum Teil wiederholt wurden. Es bildet eine selbstständige Organisationseinheit innerhalb der Innenverwaltung.

133 Wahllokale

Potsdam sucht 600 Wahlhelfer für Europa- und Kommunalwahl im Juni

Bereits viele freiwillige Helfer in Potsdam und Cottbus

In Potsdam brauche man 1.700 ehrenamtliche Helfer für die Europa- und Kommunalwahl, teilte Dieter Jetschmanegg aus dem Potsdamer Dezernat Zentrale Verwaltung mit. Bis zur vergangenen Woche hatten sich bereits 1.100 Menschen für die Organisation der Wahlen gemeldet. Sie können mit einem Erfrischungsgeld von 25 bis 60 Euro rechnen. Interessierte können sich für die Tätigkeit als Wahlhelfender online anmelden [potsdam.de].

In Cottbus hätten sich bereits knapp 800 der insgesamt 1.200 benötigten Freiwilligen gemeldet, sagte Andreas Pohle, der stellvertretende Wahlleiter in Cottbus, vergangene Woche der DPA. Hier erhalten Freiwillige ein Erfrischungsgeld von 50 bis 125 Euro. Die Anmeldung erfolgt ebenfalls online [cottbus.de].

Sendung: rbb24, 25.03.2024, 13:00 Uhr

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