BrandenburgTrend im Auftrag der ARD - SPD und AfD gleichauf, Grüne verlieren deutlich

Do 22.08.19 | 18:00 Uhr
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BrandenburgTREND
Video: Brandenburg aktuell | 22.08.2019 | C. Hölscher / T. Bittner | Bild: rbb

Wäre bereits am kommenden Sonntag Landtagswahl in Brandenburg, würde sich das Ergebnis deutlich von der vorherigen Wahl unterscheiden. Im Endspurt kann die SPD in der Wählergunst stark zulegen. Den Grünen geht dagegen die Puste aus.

Zehn Tage vor der Landtagswahl in Brandenburg liegen SPD und AfD gleichauf an der Spitze. Hätten die Brandenburger schon am kommenden Sonntag die Wahl, würden beide Parteien jeweils 22 Prozent der Stimmen erhalten. Das geht aus dem BrandenburgTrend im Auftrag der ARD hervor. Die CDU könnte demnach mit 18 Prozent rechnen, die Linke mit 15 Prozent, Bündnis 90/Die Grünen mit zwölf Prozent. Die FDP käme auf fünf Prozent und müsste damit weiter um den Einzug in den Landtag zittern. BVB/Freie Wähler erhielten vier Prozent. Andere Parteien würden zusammengenommen zwei Prozent der Stimmen erhalten.

Gegenüber dem vorherigen BrandenburgTrend vom Juni hätten sich die Sozialdemokraten mit ihrem Spitzenkandidaten Dietmar Woidke deutlich verbessert und erhielten nun vier Prozentpunkte mehr. AfD, CDU und Linke verbessern sich um jeweils einen Prozentpunkt. Große Verlierer wären die Grünen: Sie erhielten bei der Umfrage fünf Prozentpunkte weniger und büßen damit exakt den Zugewinn wieder ein, der sie im Juni auf den dritten Platz des BrandenburgTrends katapultiert hatte. FDP und BVB/Freie Wähler zeigen keine Veränderung im Vergleich zum Juni.

Deutliche Veränderungen gegenüber 2014

Im Vergleich mit dem Ergebnis der Landtagswahl von 2014 zeigt die Umfrage zum Teil enorme Unterschiede. Am deutlichsten legt die AfD mit ihrem Spitzenkandidaten Andreas Kalbitz zu (+11,8 Prozentpunkte). Auch die Grünen, angeführt von Ursula Nonnemacher, erfahren heute einen viel höheren Zuspruch (+5,8 Prozentpunkte). Auch die FDP mit Spitzenkandidat Hans-Peter Goetz (+3,5 Prozentpunkte) und BVB/Freie Wähler mit Spitzenkandidat Péter Vida (+1,3 Prozentpunkte) können im Vergleich mit der vorigen Landtagswahl zulegen.

Verlieren würden vor allem die Regierungsparteien SPD (-9,9 Prozentpunkte) und die Linke von Spitzenkandidatin Kathrin Dannenberg (-3,6 Prozentpunkte). Laut dem BrandenburgTrend im Auftrag der ARD erhalten sie zusammen aktuell 37 Prozent und verfehlen klar die Mehrheit. Am zweitstärksten würde die von Ingo Senftleben angeführte CDU verlieren (-5 Prozentpunkte).

Dreierbündnis sehr wahrscheinlich

Damit wird die kommende Regierung sehr wahrscheinlich von einem Dreierbündnis gestellt werden. Der Einzug der FDP könnte dabei zum Zünglein an der Waage bei der Regierungsbildung werden. Nach der aktuellen Umfrage würde eine mögliche rot-rot-grüne Regierungskoalition zusammen 49 Prozent der Stimmen erhalten. Reicht es für die Liberalen nicht, wäre das die klare Mehrheit im Landtag. Überspringen sowohl die FDP als auch BVB/Freie Wähler die Fünf-Prozent-Hürde, würde Rot-Rot-Grün sehr wahrscheinlich keine Mehrheit finden.

Für die Umfrage wurden zwischen dem 19. und 21. August insgesamt 1.002 wahlberechtigte Brandenburger befragt. Die Stichprobe wurde von Infratest Dimap nach dem Prinzip der repräsentiven Zufallsauswahl durchgeführt. Die Ergebnisse können Schwankungen im Bereich von 1,4 bis 3,1 Prozentpunkten unterlegen sein. Der BrandenburgTrend im Auftrag der ARD ist die letzte offizielle Wahlumfrage vor der Landtagswahl am 1. September.

Sendung: Brandenburg aktuell, 22.08.2019, 19.30 Uhr

57 Kommentare

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  1. 57.

    Die Grünen in Brandenburg tun gut daran sich von dem in Berlin diskutierten Mietpreis Deckel zu distanzieren. Die Grünen stehen für eine ökologische, soziale und marktwirtschaftliche Politik. Dies ist nicht mit zu verwechseln mit einen Kapitalismus in dem das Recht des Stärkeren gilt. In der Marktwirtschaft setzt der Staat klare Regeln und die Preise bilden sich am Markt. So z.B. auch der Preis für Wohnraum. Aufgabe des Staates in der Marktwirtschaft ist es Monopole zu verhindern. In der sozialen Marktwirtschaft werden außerdem soziale Härten vermieden. In der ökologischen Marktwirtschaft werden zusätzlich auch ökologische Belange berücksichtigt wie z.B. eine CO2 Steuer.

  2. 56.

    Und sie meinen tatsächlich ihre rechtsextreme, völkisch-nationale AfD würde daran was ändern? Im Gegenteil, es würden noch mehr Betriebe abwandern.

    Womit kann Brandenburg punkten? Genau, mit Landschaft. Tourismus, überall in BB setzt man auf Tourismus. Eine rechtsextreme, völkisch-nationale "Partei" ist dafür der Todesstoß. Soviel Nazis und Rechtsextreme können Besucher aus aller Welt nicht aufwiegen.

    Schon heute muß ich Besuchern aus Übersee davon abraten bestimmte NoGo-Areas zu besuchen, Besucher mit der "falschen" Hautfarbe leben dort extrem gefährlich. Ich habe das am eigenen Leib erlebt.

  3. 55.

    Zum Glück ist Brandenburg nicht der (wirtschaftliche) Nabel der Welt. Insofern ist der Wahlausgang für Deutschland ja eher unwichtig. Aber die aufgeheizte Stimmung in Dunkeldeutschland erschreckt einen schon.

  4. 54.

    Das ist in der Tat traurig.
    Jedoch ist ein zweistelliger Wert für die Ex-SED auch bedenklich.

  5. 53.

    So viel Zuspruch für Rechtsradikale? Armes Brandenburg.

  6. 52.

    "Überspringen sowohl die FDP als auch BVB/Freie Wähler die Fünf-Prozent-Hürde, würde Rot-Rot-Grün sehr wahrscheinlich keine Mehrheit finden."
    Na dann drücken wir mal den beiden Parteien die Daumen das sie es schaffen die 5% Hürde zu überspringen.
    Vielleicht wäre dann ja auch CDU/SPD/FDP oder BVB eine Option.

  7. 51.

    Recht so.... Freue mich über jeden Kommentar dieser Art.
    Das Übel sind die Städte... heute schon zu Ghettos mutiert.
    Als Ex-Geburtswestberliner bin ich da kompetent in der Meinung.
    Wer nicht erkennt, dass Großstädte nicht unbedingt das Optimum
    des Lebensraumes sind, sollte den Hype auf Ressourcen - und Energie verschlingende
    Ansammlungen von inzwischen dekadenten und arroganten Stadtbewohnern neu überdenken. Manchmal denke ich, die Mauer muss wieder her bei solchem Unsinn der hier getextet wird. Ich bleib diesmal auf der anderen Seite... ist lebenswerter.

  8. 50.

    "entvölkerte Landstriche" in jedem letzten Winkel, in jedem Wald, an jedem Fluss, an jeder Strasse kommt alle paar Kilometer irgendein bewohntes Kaff. Die Leute ziehen wieder vermehrt nach Brandenburg. Das würde ich nicht als entvölkert bewerten. Gehen Sie mal in die Sibirische Weite da sehen Sie "entvölkerte Landstriche".

  9. 49.

    Man sieht, Sie haben begriffen. Rund 30 Jahre
    SPD und fast 10 Jahre mit der Rechtsnachfolge der Mauerschützenpartei SED, die Linke, haben Brandenburg abgewirtschaftet. Arbeitslose, entvölkerte Landstriche, im Bildungsmonitor der Vorletzte, Brandenburg, das Armenhaus Deutschlands, u.s.w.

  10. 48.

    Also nach Ihrer Auslese sollen es dann CDU, FDP und AfD gemeinsam richten. Diese drei Parteien bewahren uns vor dem Schreckgespenst RRG, ja? Vermutlich ganz ohne völkisch-nationalistische Anwandlungen wird dann die Demokratie bewahrt....Puh, noch mal Glück gehabt, gar nicht auszudenken, die Grünen würden Fleisch verbieten und bei der Energiewende Nägel mit Köpfen machen!

  11. 47.

    Letztlich müssen die demokratischen Parteien RR und R2G in Brandenburg verhindern. Das Nichtwähler-Potenzial muss aktiviert werden und für die eigenen Ideen interessiert werden. Eine Woche ist noch Zeit.
    Verhindert muss werden, dass sich die Wahlverlierer, wie in Bremen, etablieren und die Geschicke Brandenburgs führen.
    Berlin sollte da als warnendes Beispiel dienen.

  12. 46.

    Gibt es Erklärungen von Medienseite, wie es zu den jetzigen Verschiebungen kommt? War die Fernsehrunde doch nicht so ausgewogen oder trafen die Grünen Standpunkte nicht die Wählerinteressen?

  13. 45.

    Nun, dafür können Sie eine Zeitschrift nicht von einer Zeitung unterscheiden. Ist alles aber hier auch nicht wirklich wichtig für das Thema.

    Zum Thema. Ich bin gespannt, wie lange die Regierungsbildung dauern wird, es darf längstens drei Monate dauern. Sonst wird gleich wieder neu gewählt.

  14. 44.

    Die DDR ist zum Glück schon lange vorbei und Schnee von gestern!
    Aber wenn man den Bildungsmonitor 2019 sieht können einem die Kinder in RR-G geführten Ländern einfach nur Leid tun:
    https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2019/08/bildungsmonitor-2019-schlusslichter-berlin-brandenburg-azubimangel-abbrecherquote.html

  15. 43.

    "da war die ddr der Bundesrepublik weit voraus,was Bildung betrifft"

    Ja, das sieht man ihrer Schreibweise und an den Wahlerfolgen der rechtsextremen AfD wie es um die Bildung der DDR bestellt war.

    YMMD

  16. 42.

    Aha. Der Focus, die BILD Zeitung für den gehobenen Mittelstand. Können noch nicht einmal Nutzhanf von "Gras" unterscheiden.

  17. 41.

    Wie mir scheint, ist die Angst bei vielen vor RRG größer, als vor der AfD. Na, dann macht Euch mal auf was gefasst.

  18. 39.

    Umweltverbände etc. waren dabei.... Also bitte, sachlich bleiben. Kompromisse sind überall entscheidend.

  19. 38.

    Es stellen sich in Brandenburg elf Parteien zur Wahl . Ich hoffe die Bürger machen von dem Angebot gebrauch und verhindern so RRG.

  20. 37.

    Was mich an den ganzen Erhebungen am meisten irritiert: alle meckern und trotzdem liegt die SPD bei 22% ? Hoffentlich ist das kein Beleg kognitiver Fähigkeiten in Brandenburg.

  21. 36.

    Klar, die die es vorrangig betreffen wird, die waren beim Aushandeln des "Kompromisses " nicht dabei.
    Ich wünsche allen Grünen-bashern ganz ungezogene und aufmüpfige Kinder und Enkel. Das ist das Mindeste. Leider werden diese Ignoranten von den Auswirkungen noch nicht betroffen sein.
    Interessierte mich ohnehin mal, wieviele von den Klimagegnern und -wandelleugnern sich schon fortgepflanzt haben...

  22. 35.

    "Der BrandenburgTrend im Auftrag der ARD ist die letzte offizielle Wahlumfrage vor der Landtagswahl am 1. September", denn langsam nerven diese ständigen Trends in Kombi mit den Spekulationen über Koalitionen. :-)

  23. 34.

    Nö,sehe ich anders.
    Wo die CDU IM Osten regiert oder mitregiert ,gehts den Leuten auch nicht besser.

  24. 33.

    Hier ist die Antwort:
    https://www.bz-berlin.de/berlin/umland/brandenburg-faehrt-die-beste-getreide-ernte-seit-vier-jahren-ein

  25. 32.

    Oberste Priorität heißt, Rechtsradikalität, Rassismus, Populismus und Leugnung des Klimawandels zu verhindern. Also: #nevervoteforafd

  26. 31.

    Oberste Priorität muss sein, RRG zu verhindern.

  27. 30.

    So ist es. Der Konsens ist da. Und dann kommen welche, die ihn wieder infrage stellen. Wo soll da Vertrauen in die Politik herkommen?

  28. 29.

    https://m.tagesspiegel.de/politik/landleben-im-osten-kein-arzt-kein-bus-kein-netz-wie-es-abgehaengten-regionen-in-deutschland-geht/24933410.html

    Und Sie meinen, der Klimawandel sei ein Thema? Aha..... Wohl kaum

  29. 28.

    Tja , karnickeln für die Windkraft damit überzeugt man nicht in Brandenburg zumindest nicht bei denen die hier leben alle anderen die Veränderung vordern sollten als erstes mal bei sich selbst anfangen und ihre unendlichen Bedürfnisse zu jeder Tages und Jahreszeit zurückfahren und nicht ganz Brandenburg verschandeln um in erster Linie ihr Ego bzw.ihre Dekadenz zu befriedigen. Diese Profilneurosen hat der Ländler natürlicherweise nicht der weis sich nämlich noch zu beschäftigen und verzichtet eigentlich auch gern auf aufoktroyiertes städtisches Hamsterrad treiben. Deshalb sind wir auf dem Land weil wir es gut finden weil wir hier gerade nicht die Stadt wollen. Räum doch erstmal in deinem Umfeld auf , beklag dich bei deinem Vermieter warum er kein Solardach installiert. Gerne kannst du dich auch an der NABU Klage Hardenbecks Kulturlandschaft retten beteiligen. Hier unterstützen wir die Verhinderung einer weiteren Freiland intensiv Hennen Anlage im Trinkwassergewinnungsgebiet.

  30. 27.

    Der Lacher des Tages. Es wurde doch nur gelehrt, was genehm war. Und vieles auch nur in geschönter Form. Träumen Sie weiter von der glorreichen DDR und den tollen Zuständen damals. Ich frag mich wirklich, wieso alle rüber machen und die Mauer fallen sehen.wollten, wenn's denn so urst schnieke war.^^ Gute Nacht.

  31. 26.

    Nein, eher die Älteren. Zusammengefasst: männlich, mittlerer Bildungsabschluss, 40-70 Jahre und nicht arbeitslos, wie oft behauptet wird. Ich nenne sie mal: handwerklicher Mittelstand.

  32. 25.

    Das sieht nach RotRotGrün aus ...dann gute Nacht Brandenburg.....

  33. 24.

    Doch. Es geht ganz viel um den Klimawandel. Weil der wird Brandenburg an seine Grenzen bringen. Dieses Bundesland ist am härtesten davon betroffen. Und daher ist es extrem übel, dass die AfD die Brandenburger diesbezüglich mit Ansage ins Verderben rennen lässt.

  34. 23.

    Da kann man leider sehen, wie die Altparteien das Vertrauen verspielt haben. Und mit dem Strukturwandel und Kohleausstieg wird die Demografieentwicklung sicher nicht gedreht...der Ofen geht aus.
    Das sehe ich leider so wie die beschriebenen Leute mit großer Lebenserfahrung.

  35. 22.

    Mit der SPD hat Brandenburg in den Jahren nach Stolpe und tlw. Platzeck doch lediglich Stillstand verwaltet. Absolut verfehlte Bildungs- und Sicherheitspolitik. Das darf so nicht weitergehen, diese Verantwortung muss neu vergeben werden. Aber die AFD kann und darf hierbei keine Rolle spielen. Bleibt also lediglich eine Partei mit wirtschaftlichen Sachverstand.

  36. 21.

    Tja , karnickeln für die Windkraft damit überzeugt man nicht in Brandenburg zumindest nicht bei denen die hier leben alle anderen die Veränderung vordern sollten als erstes mal bei sich selbst anfangen und ihre unendlichen Bedürfnisse zu jeder Tages und Jahreszeit zurückfahren und nicht ganz Brandenburg verschandeln um in erster Linie ihr Ego bzw.ihre Dekadenz zu befriedigen. Diese Profilneurosen hat der Ländler natürlicherweise nicht der weis sich nämlich noch zu beschäftigen und verzichtet eigentlich auch gern auf aufoktroyiertes städtisches Hamsterrad treiben. Deshalb sind wir auf dem Land weil wir es gut finden weil wir hier gerade nicht die Stadt wollen. Räum doch erstmal in deinem Umfeld auf , beklag dich bei deinem Vermieter warum er kein Solardach installiert. Gerne kannst du dich auch an der NABU Klage Hardenbecks Kulturlandschaft retten beteiligen. Hier unterstützen wir die Verhinderung einer weiteren Freiland intensiv Hennen Anlage im Trinkwassergewinnungsgebiet.

  37. 20.

    Trends sind was für die Medien was sollen diese auch sonst schreiben. Jede Woche eine Befragung? Da fragt man sich warum nicht Tagesaktuell!? Das wäre noch spannender und am Wahltag dann die Auflösung. Wehm interessiert das wirklich ausser den Instituten die beauftragt werden. Verschwendeter Journalismus.

  38. 19.

    Ich persönlich würde mir ja wünschen, dass mehr Menschen, die mit der sozialen Lage unzufrieden sind, die Linkspartei wählen könnten. Die muss dringend mal in sich gehen und sich fragen, was sie bei ihrer Regierungsbeteiligung falsch gemacht hat, dass sie einen Teil ihrer Wähler ausgerechnet an die AfD verlieren konnte. Denn wenn ich "AfD" höre, fällt mir alles mögliche ein, aber nicht "soziale Gerechtigkeit".

  39. 18.

    Sehr gute Tendenz. Wie war das: " Ich wil Ministerpräsidentin werden" ??? Nix da! Zum diesbezüglichen grünen 10 Punkte Plan möchte ich anmerken: in einem breiten demokratischen langwierig verhandelten gesellschaftlichen Konsens wurde der Kohleausstieg für 2038 vereinbart. Wie kann man da von einem Ausstieg schon 2030 fabulieren? Die Quittung kam prompt. Ohne die vom Ausstieg betroffenen Akteure, die man mitnehmen sollte, wird es nix mit dem Regieren. Wenn es um den Job geht ist mir mein Hemd näher als die Hose und die Lausitzer Kraftwerke/ Tabebaue näher am Herzen als die polnischen Erzeugungseinheiten.

  40. 17.

    Bei den Grünen setzt endlich der Trend ein, das diese Partei auch für die Protestwähler, welche keine Partei als die richtige ansehen , keine Alternative ist. Jetzt muss nur noch erkannt werden, das die AFD für Protestwähler auch nichts taugt.
    Das Wahlrecht muss endlich geändert werden, es muss ein Kreuz machbar sein bei "Ich wähle keine der Partein".
    Das muss dann auch Einfluss auf Entscheidungen haben, z.B. das die Stimme immer als Gegenstimmen gewertet werden.
    Dann würde es wieder reellen Zahlen geben und Grüne und AFD werden dann wieder bei 5% sein!

  41. 16.

    Man hat ja RRG vor der Haustür, da kann man schon mal Panik bekommen.

  42. 15.

    Adrian, Du hast es erfasst!
    Leider ist es so, dass die Alten die Welt überhaupt nicht mehr verstehen - und es kann ihnen ja auch egal sein, wenn sie Egozentriker oder kinderlos sind oder sich mit ihren Nachkommen heillos zerstritten haben, ...!
    Aber den Jungen kann es nicht egal sein, denn es ist ihre Zeit, die kommt und sie wollen auch etwas vom Kuchen, den wir Älteren ihnen gnädigerweise noch überlassen.
    Alle Jungen haben mehr als das Recht, auf die Straße zu gehen, um aufzustehen gegen dieses rückwärtsgewandte Denken, das nicht nur nicht begreift, was wir der Natur und der ökologischen Zukunft antun, sondern - und das ist mindestens genauso grausam - auch unseren Frieden in Europa durch die Spaltung der EU gefährdet!
    Unsere Vorfahren, die den Zweiten Welkrieg mitgemacht haben, drehen sich mit Grausen im Grabe um!

  43. 14.

    Wo der Klimawandel, die Dürre und Hitze, grad Brandenburg hammerhart trifft. Viele Landwirte kämpfen mit den Ernteverlusten und müssen händeringend nach Plan B für die nächsten Jahre suchen, für die noch weniger Regen und noch größere Hitze prognostiziert werden. Da bin ich ja mal gespannt, wie sich die AfD da rauswindet. Regentanz? Aber das ist nur ein Kriterium, das extrem bestürzt, dass so viele Brandenburger nun in die Braunen vertrauen. Verstörend.

  44. 13.

    Sorry Adrian,sie sind nicht richtig informiert,als die ddr in den Westen überging,wurde fast alles im Osten,von den westlichen Heuschrecken plattgemacht,wissen sie eigentlich,wie viele Arbeitslose junge Menschen es gegeben hätte,wenn die jungen nicht abgewandert wären.ausserdem sprechen sie der älteren Generation eigene Meinungen ab,indem sie diese Leute augenscheinlich als pfeifen bezeichnen,obwohl sie gar nicht wissen,was die ü 70 Generation,wählen wird.denn erfahrungsgemäß wählen Rentner meist die CDU,da sie dem Namen nach, sehr jung sind,können Sie es ja nicht wissen,und noch etwas,diese ü 70 Generation hat dieses Land mit aufgebaut und deren Eltern stammen meist aus den ostgebieten,die sie im 2.Weltkrieg verlassen mussten.ein bisschen Respekt vor diesen Menschen gerade im Osten,wäre angebracht,bin kein ü 70 und kein afd Wähler,das ist Demokratie,aber sie lernen ja heute nichts mehr davon in der Schule.da war die ddr der Bundesrepublik weit voraus,was Bildung betrifft

  45. 12.

    Soso, die Alten sind also schuld? Haben Sie auch mal einen Faktencheck zu Ihrer gefühlten Wahrheit unternommen? Offensichtlich nicht, denn es handelt sich um "alternative Fakten".

    Laut Wahlanalysen von infratest dimap hatte die AfD bei der Bundestagswahl 2017 mit 16% den größten Zuspruch bei den... 35-44-Jährigen, den geringsten mit 7% dagegen bei der Generation Ü70. Bei der letzten Landtagswahl in Brandenburg war es ähnlich, die Altersstruktur war sogar noch etwas stärker zu den 25-34-Jährigen verschoben.

    Die Parteien, die besonders stark von den Ü70ern gewählt wurden, waren im Bund die CDU und in Brandenburg die SPD.

  46. 11.

    Zum Würgen. Man weiß gar nicht, ob man weinen oder ko**en soll. Na dann feiert mal schon am.9. November. 30 Jahre nach dem Mauerfall wird Brandenburg immer brauner. Mir tun die anderen 78% schrecklich leid.

  47. 10.

    Da scheinen endlich einige, leider nicht alle, aufgewacht zu sein.

  48. 9.

    Dem schließe ich mich voll und ganz an. Ich baue und hoffe auf unsere Jugend und hoffe, dass der AfD die Wähler wegsterben.

  49. 8.

    Na das wird ja tatsächlich nochmal richtig spannend.

  50. 7.

    Da kann ich Adrian nur beipflichten. 30 Jahre SPD, das muss ein Ende haben. ;-)

  51. 6.

    Ich denke, das sich die meisten AFD Wähler eher aus der jüngeren Generation zusammen setzt. Solche, die die DDR nicht oder kaum mehr mit erlebt haben aber in dem Schatten/Krise der Wende aufgewachsen sind. Und den gr Teil ihrer Freizeit vorm Fernseher verbringen mussten. Generell, geht es meiner Meinung nach, vielen Afd Wählern, abgesehen von geschlossenen Grenzen, wenig um Inhalte, sondern einfach darum sich mal als Gewinner zu fühlen, gegen den ´intellektuellen, grünen, bevormundenen, urbanen, arroganten Mainstream´. Und dies, bietet die Partei auf jeden Fall, erstmal. Langfristig, sicher nicht mehr! Bin mal gespannt ob Sie es checken wenn die Afd mit der cdu(Merkel-Partei) in Sachsen dann doch koaliert.
    Bestimmt sind aber auch viele älteren Semesters dabei, die noch von den Geschichten von Opa oda Papa träumen, als Doitschland noch ´gross´ war.

  52. 5.

    Die SPD wird ohne Zweifel ihr historisch miserabelstes Ergebnis einfahren. Und das ist gut so. Nach der Wahl muss die SPD Konsequenzen ziehen und Woidke darf logischerweise nicht Ministerpräsident bleiben. Wenn die Grünen mitregieren wollen, würde ich an deren Stelle das zur absoluten Bedingung machen. Ein von der Kohlelobby so extrem beeinfluster Mensch, der die Anliegen der Jugend quasi ingoriert und hinter (!) die Interessen einer umweltzerstörenden Lobby stellt, darf nicht weiter ein Bundesland führen!

  53. 4.

    "Grüne verlieren deutlich" - eine sehr gute Nachricht!

  54. 3.

    Nein, darum geht es doch meistens nicht. Die Menschen haben konkretere Problem als den Klimawandel. Arbeitsplätze, Infrastruktur und das Gefühl, allein gelassen zu werden.

  55. 2.

    Die Grünen sind nicht unbedingt unschuldig am Ergebnis:
    https://www.n-tv.de/politik/Wer-Hanf-saet-muss-kein-Gruener-sein-article21210233.html

  56. 1.

    22% für die Partei, die den Klimawandel leugnet. Man merkt, dass in Brandenburg seit dreißig Jahren die Jugend abwandert und die Geburtenrate in den Keller geht. Die Ü70 Generation kann sich ein “weiter so” mit dem Kopf im Sand ja leisten.

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