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Bundestagswahl

SPD-Kreisverband wählt Michael Müller zum Direktkandidaten

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) ist zum Kandidaten für den Bundestag im Wahlkreis Charlottenburg-Wilmersdorf gewählt worden. Mehr als 88 Prozent der Delegierten gaben ihm bei einer digitalen Wahlkreiskonferenz der SPD Charlottenburg-Wilmersdorf ihre Stimme. Das teilte der SPD-Kreisverband am Sonntagabend mit.

Müller setzte sich damit gegen seine Staatssekretärin für bürgerschaftliches Engagement, Sawsan Chebli, durch. Bereits im Oktober hatte Müller eine Mitgliederbefragung im Kreisverband mit 58 zu 40 Prozent gegen Chebli gewonnen.

Auch Platz 1 der Landesliste

Neben der Direktkandidatur wurde Müller von den Delegierten für Listenplatz 1 für die Berliner SPD-Landesliste zur Bundestagswahl nominiert. Das Ergebnis der Wahlkreiskonferenz muss noch in einer Abstimmung per Briefwahl bestätigt werden. Über die Liste wird bei der Landesvertreterversammlung am 24. April abgestimmt.

Müller hatte im August bekanntgegeben, dass er 2021 in den Bundestag wechseln und im Wahlkreis Charlottenburg-Wilmersdorf kandidieren will. Dort hatte zuletzt die CDU mit ihrem Kandidaten Klaus-Dieter Gröhler das Direktmandat für den Bundestag geholt. Gröhler tritt auch zur Bundestagswahl 2021 wieder an.

Sendung:Inforadio, 22.02.2021, 07.00 Uhr

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