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Wiederaufnahme im Mai wäre nötig

Fast 13.000 Saisonspiele in Berlin noch nicht gespielt

Im Berliner Fußball-Verband (BFV) müssen nach einer möglichen Wiederaufnahme der Saison noch 12.805 Fußballspiele bis zum 30. Juni absolviert werden. Diese Zahl nannte BFV-Geschäftsführer Kevin Langner in einem Facebook-Chat mit dem Verbandspräsidenten Bernd Schultz am Samstag.

Daraus entwickelten die beiden mögliche Szenarien. Demnach müsste im Jugendbereich der Spielbetrieb am 1. Mai für die aufstiegsberechtigten Mannschaften wieder aufgenommen werden, "um die Saison bis zu den Sommerferien zu Ende spielen zu können", sagte Schultz - und: "Im Erwachsenenbereich müsste ab dem 10. Mai wieder gespielt werden." Angesichts einer 14-tägigen Vorlaufzeit für den Trainingsbetrieb müssten ab dem 20. April die Plätze wieder öffnen, um dann wenigstens am 3. Mai wieder spielen zu können. 

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Schultz: "Können keine isolierte Berliner Lösung bieten"

Schultz, der die Vereine um Geduld bat, sprach sich auch für eine Flexibilität von allen aus. "Es wird eine Kraftanstrengung für alle Beteiligten", sagte der 62-Jährige. Zudem betonte er, dass auch ein Spielrecht über den 30. Juni hinaus bestehe. "Wir arbeiten daran zu schauen, ob Regelungen im Interesse der Vereine kurzfristig aufgehoben werden", sagte Schultz. Dabei geht es etwa um auslaufende Spielerverträge, die verlängert werden müssten.

Langner geht nach eigener Aussage davon aus, in den nächsten Tagen einen neuen Sachstand zu erhalten, "auf dessen Grundlage wir Entscheidungen treffen können." Neben den behördlichen Signalen wartet der BFV auch auf Entscheidungen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). "Wir können keine isolierte Berliner Lösung anbieten, sondern sind auch mit Oberliga, Regionalliga, oder der 3. Liga verknüpft", sagte Schultz, der regelmäßig über Videokonferenzen mit dem DFB im Kontakt steht.

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