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Quelle: rbb/Schneider

Zeugen können nicht nach Cottbus reisen

Berufungsprozess wegen Tötung ägyptischer Studentin wird ausgesetzt

Der Berufungsprozess gegen einen Cottbuser, der im Jahr 2017 eine ägyptische Studentin angefahren hat, wird ausgesetzt. Das teilte eine Sprecherin des Cottbuser Landgerichts dem rbb mit.

Der Grund für die Aussetzung sei, dass Zeugen aus Ägypten wegen der Corona-Pandemie aktuell nicht einreisen könnten. Vermutlich kann das Verfahren erst im kommenden Jahr fortgesetzt werden. Es müsste dann aber wegen der langen Unterbrechung von vorne beginnen.

Dem Tatverdächtigen wird vorgeworfen, die Studentin im April 2017 angefahren zu haben und zudem mit erhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen zu sein. Die Studentin war damals an ihren Verletzungen verstorben.

In erster Instanz hatte das Cottbuser Amtsgericht den Fahrer wegen fahrlässiger Tötung zu einem Jahr Bewährungsstrafe verurteilt. Dagegen hatte der Angeklagte Berufung eingelegt.

Sendung: Antenne Brandenburg, 06.05.2021, 16:30 Uhr

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