Berliner Jugendzentrum Olam auf Rang zwei -
Nach zweijähriger Corona-Zwangspause ist wieder ein Sieger im bundesweiten Jewrovision-Contest gekürt worden - dem größten europäischen Tanz- und Gesangswettbewerb für jüdische Teenager. Den Sieg holte sich am Freitag in Berlin das jüdische Jugendzentrum Amichai (hebräisch: "Mein Volk lebe") aus Frankfurt am Main, wie der Zentralrat der Juden mitteilte. Zwölf Gruppen waren demnach angetreten.
Berlin auf Platz zwei
Auf dem zweiten Platz landeten die Gastgeber des Berliner Jugendzentrums Olam (hebräisch: "Welt"), die Jüdische Jugend Baden (JuJuBa) wurde Dritte. Den Preis für das beste Video erhielten die Jugendlichen von Kadima (hebräisch: "Vorwärts") aus Düsseldorf.
Nachträglich prämiert wurde zudem der bayerische Jugendverband Am Echad (hebräisch: "Eine Nation") mit dem Videopreis 2020. Wegen der Corona-Pandemie musste der für 2020 geplante jüdische Song-Contest kurzfristig abgesagt werden. Die Jugendzentren hatten aber bereits ihre Videos eingereicht.
Die Jewrovision wurde 2002 nach dem Prinzip des Eurovision Song Contest ins Leben gerufen. Seit 2013 richtet der Zentralrat der Juden den Wettbewerb aus. Er findet in der Regel in der Stadt des Vorjahressiegers statt. 2019 hatte das Berliner Jugendzentrum Olam den Siegerpokal geholt.
Sendung: rbb Kultur, 28.05.2022, 08:10 Uhr