rbb24
  1. rbb|24
  2. Panorama
Quelle: IMAGO/Steinach

Berlin

Justiz prüft Energie-Einsparungen bei Gerichten und Gefängnissen

Die Berliner Justiz will Energie-Einsparmöglichkeiten bei Gerichten und Behörden prüfen. "Besondere Herausforderungen ergeben sich dabei für den Justizvollzug", erklärte ein Sprecher der Senatsjustizverwaltung auf Anfrage. Dort gebe es nicht nur klassische Verwaltungsgebäude, sondern auch Wohn- und Haftbereiche sowie sensible medizinische Abteilungen wie das Haftkrankenhaus. Dafür seien besondere Vorschriften zu beachten.

Interview | Netzbetreiber 50 Hertz

"In zehn Jahren wollen wir 100 Prozent der Stromnachfrage aus Erneuerbaren decken"

Wegen des Krieges in der Ukraine ist die Sorge um Eröl, Gas und Strom groß. Darauf soll unter anderem mit dem schnellen Ausbau der Erneuerbaren Energien reagiert werden. Der CEO des Netzbetreibers 50 Hertz sagt im Interview, wie das gelingen soll.

Gefängnisse bekommen neue Heizanlagen und neue Beleuchtung

Ungeachtet dessen gibt es nach Angaben des Sprechers in den Haftanstalten konkrete Planungen und Maßnahmen zur Umsetzung zur Einsparung von Energie. Dies erfolge über den Vermieter, die Berliner Immobilienmanagement GmbH, und die Berliner Energiemanagement GmbH.

Derzeit würden etwa die Heizungsanlagen in der JVA Plötzensee und im Offenen Vollzug im Bezirk Spandau modernisiert, wo künftig Blockheizkraftwerke zur Erzeugung von Wärme und Strom genutzt werden sollen. In der JVA Tegel werden zudem seit Februar 2021 alle Lampen und Neonröhren auf LED umgerüstet. Das soll nach Angaben der Justizverwaltung bis nächstes Jahr abgeschlossen sein. In sieben weiteren Gefängnissen soll dieser Austausch in diesem Jahr beginne.

Sendung: rbb 88.8, 09.07.2022, 10 Uhr

Artikel im mobilen Angebot lesen