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Quelle: dpa/Monika Skolimowska

Regelbetrieb wohl planmäßig

Auslieferung der Testzüge für die neuen U-Bahnen verspätet sich

Die Auslieferung der ersten Testzüge für die neue U-Bahn-Baureihe in Berlin verzögert sich offenbar. Wie die Deutsche Presse-Agentur (DPA) unter Berufung auf einen Unternehmenssprecher des Herstellers Stadler berichtet, sollen die Züge erst einige Monate später als geplant, im Frühling des kommenden Jahres, fertig sein. Zuerst hatte die "Berliner Morgenpost" [Bezahlschranke] darüber berichtet.

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Lieferverzögerungen bei Einzelteilen

Ursprünglich sollten die Testzüge der neuen Baureihe "J/JK" Ende dieses Jahres bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) ankommen. Hintegrund für die Verzögerung seien Lieferkettenprobleme, wie die Stadler-Sprecherin zitiert wird. In einem Fahrzeug der neuen Baureihe seien rund 4.600 Einzelkomponenten verbaut, von denen in der derzeitigen Situation viele Lieferverzögerungen unterliegen würden.

Die Serienanfertigung der neuen Züge soll von den Verzögerungen nicht betroffen sein und wie geplant starten, wird die Sprecherin zitiert.

Die BVG hat 376 Wagen der neuen Baureihe bei Stadler bestellt, um ihre überalterte U-Bahn-Flotte zu erneuern. Diese sollten etwa bis 2025 vollständig ausgeliefert sein. Die ersten Züge der neuen Baureihe sollen bereits 2024 im Regelbetrieb eingesetzt werden. Montiert werden die Fahrzeuge in einem Werk in Pankow. Für die Testphase sollten zunächst acht U-Bahn-Fahrzeuge des neuen Typs geliefert werden. Vier der Baureihe "JK" für die U-Bahn-Linien U1 bis U4 (Kleinprofil) und vier der Baureihe "J" für die Linien U5 bis U9 (Großprofil).

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