2.800 Personen betroffen
In Oranienburg müssen am Mittwoch zwei Weltkriegsbomben entschärft werden. Rund um den Fundort an der ehemaligen Friedenthaler Schleuse soll ab 8 Uhr soll ein Sperrkreis von 1.000 Metern errichtet werden. Rund 2.800 Personen sind betroffen.
In Oranienburg müssen am Mittwoch zwei Weltkriegsbomben entschärft werden. Bei den beiden metallischen Gegenständen, die an der ehemaligen Friedenthaler Schleuse im Rahmen der Kampfmittelsuche gefunden wurden, handele es sich um zwei Bomben. Das hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg (KMBD) der Oranienburger Stadtverwaltung am Dienstag mitgeteilt.
Die Bomben liegen demnach in einer Tiefe von rund zehn Metern, sind jeweils 250 Kilogramm schwer, amerikanischer Bauart und mit einem Aufschlagzünder versehen.
Ab 8 Uhr am Mittwoch errichtet die Stadt einen Sperrbereich mit einem Radius von 1.000 Metern rund um den Fundort der beiden Bomben. Dieser darf von niemandem betreten werden. Rund 2.800 Personen seien davon betroffen und müssen ihre Wohnungen verlassen, teilte eine Stadt-Sprecherin mit. Die Stadt hat verschiedene Anlaufstellen eingerichtet.
Da die Bomben nacheinander entschärft werden müssen, weist die Stadtverwaltung vorsorglich darauf hin, dass die Maßnahme länger als gewöhnlich dauern kann. Vom Sperrbereich betroffene Anwohner sollten sich demnach darauf einstellen, dass sie möglicherweise auch erst in den Abendstunden in ihre Wohnungen zurückkehren können.
Den Angaben zufolge werden die Buslinien 801, 802 und 803 über die B96 neu umgeleitet. Die Buslinie 821 wird von der Innenstadt aus über die Kremmener Straße nach Tiergarten umgeleitet. Für weitere Fragen zum Sperrkreis ist das Bürgertelefon unter (03301) 600 900 zu folgenden Zeiten geschaltet: 6.12.: 8.00 – 15.00 Uhr 7.12.: 7.00 – 16.00 Uhr
Sendung: rbb24, 06.12.2022, 13:00 Uhr
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