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Video: rbb24 | 06.09.2022 | Ingo Boetig | Quelle: dpa/ukrin

Wladimir Klitschko soll Auszeichnung entgegennehmen

Potsdamer Medienpreis M100 geht an das ukrainische Volk

Das ukrainische Volk bekommt den diesjährigen Medienpreis M100. "Kein Volk der Welt hat in den vergangenen Monaten so leidenschaftlich den Wert der Freiheit demonstriert", teilte der M100-Beirat am Dienstag in Potsdam mit. Das Land kämpfe "einen heroischen Kampf für seine Werte" und verteidige sie seit Monaten "Tag für Tag", so die Begründung weiter.

Stellvertretend für seine Landsleute soll Wladimir Klitschko als "Stimme aus Kiew" die Auszeichnung am 15. September im Orangerieschloss in Potsdam entgegennehmen. Als Laudatoren kündigten die Veranstalter die US-Botschafterin Amy Gutmann und den früheren EU-Ratspräsidenten Donald Tusk an. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) soll die politische Hauptrede der Preisverleihung halten.

Der Preis M100 wird seit 2005 jährlich an Menschen vergeben, die sich für die europäische Verständigung sowie Meinungs- und Pressefreiheit einsetzen. Im vergangenen Jahr erhielten der russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny und seine Anti-Korruptionsstiftung FBK die Auszeichnung. Weitere Preisträger sind unter anderen der italienische Schriftsteller Roberto Saviano, der dänische Karikaturist Kurt Westergaard und das französische Satiremagazin "Charlie Hebdo". Im Jahr 2014 wurde bereits Vitali Klitschko mit dem Potsdamer Medienpreis M100 ausgezeichnet.

Das Medientreffen ist eine Initiative der Stadt Potsdam und des Vereins Potsdam Media International. Es wird nach eigenen Angaben von der Stadt Potsdam, dem Medienboard Berlin-Brandenburg, dem Auswärtigen Amt, dem Bund und der Friedrich-Naumann-Stiftung gefördert.

Sendung: rbb24 Nachrichten, 06.09.2022, 13:00 Uhr

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