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Video: rbb24 | 17.03.2024 | Torsten Michels | Quelle: imago images/nordphoto

1:7 gegen die Adler Mannheim

Eisbären Berlin gehen im ersten Viertelfinal-Spiel unter

Auch, weil sie als Tabellenzweiter in die Playoffs gingen, galten die Eisbären vor der Viertelfinal-Serie gegen die Adler Mannheim als Favorit. Nach Spiel eins muss diese Einschätzung jedoch gründlich hinterfragt werden.

Die Eisbären Berlin sind mit einer ernüchternden Heimniederlage ins Playoff-Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gestartet. Am Sonntag verloren die Hauptstädter das erste Spiel der Best-of-Seven-Serie gegen die Adler Mannheim verdient mit 1:7 (0:2, 0:2, 1:3). Ty Ronning erzielte den einzigen Treffer der Berliner, die nach schwachen Anfangsminuten nie richtig ins Spiel fanden.

Vor 14.200 Zuschauern in der ausverkauften Arena am Ostbahnhof waren die Mannheimer von Beginn an das deutlich konzentriertere und zielstrebigere Team. Tom Kühnhackl sorgte für die frühe Führung der Gäste, Stefan Loibl baute den Vorsprung nach einem Puckverlust der Berliner in der eigenen Zone aus. Die Berliner, die sich zahlreiche Fehler leisteten, konnten sich glücklich schätzen, nur mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die erste Pause zu gehen.

Interview | Eisbären-Geschäftsführer Thomas Bothstede

"Die Stadt ist mein Zuhause und die Eisbären sind mein Club"

Für den Rekordmeister Eisbären Berlin beginnen am Sonntag die Playoffs. Im Interview spricht Geschäftsführer Thomas Bothstede nicht nur über die Titelchancen, sondern auch über die Nordsee, die nie zufriert, und über seinen Pilotentest bei der Lufthansa.

"Durch die Bank hinweg nicht gut"

So sagte Eisbären-Stürmer Tobias Eder schon nach dem ersten Drittel am Mikrofon von Magenta Sport: "Der Weg zurück geht nur über harte Arbeit. Wir müssen über den Körper spielen." Sportdirektor Stephane Richer sah es ähnlich, sagte: "Wir müssen mehr laufen und mehr Zweikämpfe gewinnen. Wir sind nicht nah genug dran." Allein, es blieb bei der Theorie.

Nach dem Wiederbeginn steigerten sich die Gastgeber zwar, nutzten aber ihre Torgelegenheiten nicht. Deutlich effizienter blieben die Kurpfälzer, die durch Treffer von Kris Bennett und Keaton Thompson auf 4:0 davonzogen. Im Schlussabschnitt ersetzte Jonas Stettmer Jake Hildebrand im Tor der Berliner, konnte Loibls zweiten Treffer aber auch nicht verhindern. Ronning verkürzte für die Gastgeber, ehe Ryan McInnis im Powerplay und Denis Reul für die in allen Belangen überlegenen Mannheimer trafen.

Nach Ende der Begegnung war Eisbären-Kapitän Kai Wissmann entsprechend bedient. Gegenüber Magenta Sport sagte er: "Es war heute durch die Bank hinweg nicht gut genug. (…) Aber: Wir müssen vier Spiele gewinnen. Daran ändert sich nichts."

Die Chance, es besser zu machen, bietet sich den Berlinern bereits am Mittwoch, den 20. März (19:30 Uhr). Dann zum ersten Mal in dieser Playoff-Serie in Mannheim.

Sendung: rbb24, 17.03.2024, 21:45 Uhr

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