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Quelle: imago/Matthias Koch

Corona-Krise

Union startet mit Tests für Profis und Kleingruppen-Training

Drei Wochen lang haben die Profis von Union Berlin während der Coronavirus-Pandemie individuell trainiert - nun tastet sich der Fußball-Bundesligist mit Tests langsam wieder an den sportlichen Alltag heran: Am Montagmittag werden alle Spieler und Trainer im Stadion An der Alten Försterei sein. An richtiges Training ist aber noch nicht zu denken. Gleichzeitig werden nur sehr wenige Akteure anwesend sein. Umgezogen wird sich in zwei Kabinen. 

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Ruhnert: Belastbare Daten für Trainingssteuerung

"Wir werden zunächst Tests durchführen. Wir kontrollieren ihre Werte. Dann haben wir für die Trainingssteuerung belastbare Daten", sagte Manager Oliver Ruhnert. Dafür sind Montag und Dienstag vorgesehen. Danach wissen die Verantwortlichen auch, wie sich die Profis im sportlichen Home Office geschlagen und ihre individuellen Trainingspläne abgearbeitet haben. Im Laufe der Woche soll dann in kleineren Gruppen und auch mit dem Ball trainiert werden.

Die Köpenicker möchten den Spielern die Möglichkeit geben, ihrem Beruf nachzugehen. Ruhnert weiß aber auch, dass es derzeit viele Unwägbarkeiten gibt. "Wir werden im Rahmen der Möglichkeiten und der Sicherheit der Spieler und des Trainingsbetriebs unsere Arbeit machen. Das werden wir immer situativ und von Zeit zu Zeit bewerten müssen", sagte der 48-Jährige. "Bei uns geht es darum, demnächst nach der Pause wieder auf dem Platz zu sein und mit dem Ball zu arbeiten." 

Spielbetrieb vorerst bis zum 30. April ausgesetzt

Union muss wie alle Bundesliga-Clubs die weitere Entwicklung abwarten. Die Deutsche Fußball Liga hat den Spielbetrieb vorerst bis zum 30. April ausgesetzt. Die Hoffnung der DFL ist, dass ab Mai wieder ohne Zuschauer gespielt werden kann. "Am 17. April ist wieder eine DFL-Vollversammlung. Weiter können wir nicht nach vorn schauen", sagte Ruhnert.

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