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Audio: Antenne Brandenburg | 08.09.2022 | Sascha Erler | Quelle: rbb/Erler

Wichtige Südbrandenburger Pendlerstrecke

Hohlräume gefüllt, Straße saniert - B169 nach anderthalb Jahren wieder freigegeben

Die Südbrandenburger Verkehrsader B169 ist nach knapp anderthalb Jahren Vollsperrung am Donnerstagnachmittag wieder freigegeben worden. Unter der wichtigen Pendlerstrecke hatten sich zwischen Senftenberg und dem Ortsteil Sedlitz (Oberspreewald-Lausitz) Hohlräume gebildet. Sie wurden seitdem verfüllt, die Straße stabilisiert und saniert.

Im Bereich der B169 lagen ehemalige Tagebaue. Die entdeckten Hohlräume waren alte Entwässerungskanäle für die früheren Kohlegruben. Die Bundesstraße ist auf rund 400 Metern betroffen gewesen. Der Landesbetrieb Straßenwesen sagte zur Sperrung im April 2021, dass die Verkehrssicherheit des Streckenabschnitts nicht mehr gewährleistet sei.

Erleichterung für Mensch und Region

Aus Sicht von Senftenbergs Bürgermeister Andreas Fredrich (SPD) ist die Freigabe eine "ganz, ganz große Erleichterung für die Menschen der Stadt und für die Region", sagte er am Donnerstag dem rbb. Er mache drei Kreuze, dass es geklappt habe und im Zeitplan gewesen sei.

Drei Kreuze machen wahrscheinlich auch die vielen Pendler. Gut 14.000 Fahrzeuge rollen jeden Tag über die B169. "Ich habe den Tag sehr herbeigesehnt", sagte eine Pendlerin dem rbb. "Ich bin Selbstständige. Gerade bei den Spritpreisen immer diese riesige Umleitung zu fahren, war schon sehr nervig." Ein anderer Mann wird direkter. "Diese scheiß Umleitung hat einen so angekotzt, weil wir heutzutage alle nur unter Stress stehen." Für die beiden und andere Pendler, die aus Richtung Cottbus zum Beispiel nach Senftenberg wollten, ist mit der Freigabe am Donnerstag eine über 20 Kilometer lange Umleitung weggefallen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 08.09.2022, 16:40 Uhr

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