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Quelle: imago images/Sascha Steinach

Arbeitslosigkeit in Ostbrandenburg

15.600 Menschen im Februar ohne Arbeit

Die Zahl der Arbeitslosen in Ostbrandenburg ist im Februar wieder leicht angestiegen. Aktuell sind in Frankfurt und den Landkreisen Oder-Spree und Märkisch-Oderland rund 15.600 Männer und Frauen ohne Job. Das sind 65 Menschen mehr als noch im Januar. Die Arbeitslosenquote liegt damit in Ostbrandenburg bei 6,9 Prozent.

Wenige Neueinstellungen

Jochem Freyer, der Leiter der Frankfurter Agentur für Arbeit, bewertet den Arbeitsmarkt in der Region damit als robust: "Der Arbeitsmarkt hält dem Lockdown weiter stand. Die meisten Unternehmen halten an ihren Beschäftigten fest." Viele Unternehmen blickten zuversichtlich in die Zukunft. Sie zögerten jedoch, neue Mitarbeitende einzustellen, sagte Freyer: "Deswegen haben es Menschen, die gerade arbeitslos sind, schwer da herauszukommen."

Schwer für Langzeitarbeitslose

Wie in ganz Brandenburg steigt deswegen auch in Frankfurt und den Landkreisen Oder-Spree und Märkisch-Oderland die Zahl der Langzeitarbeitslosen. Mehr als 9.200 Männer und Frauen sind hier länger als ein Jahr ohne Job. Das sind knapp 150 mehr als noch im Januar. Das Jobcenter, das die Langzeitarbeitslosen betreut, will mehr Weiterbildungen in der Baubranche und im Logistikbereich anbieten. Auch für Ältere und Menschen mit Beeinträchtigungen sei es im Moment schwerer einen neuen Job zu finden, so Freyer.

In Brandenburg sind insgesamt 88.000 Arbeitslose gemeldet - das sind nur 270 mehr als im Januar aber über 9.000 mehr als vor einem Jahr. Die Quote bleibt bei 6,6 Prozent.

Sendung: Antenne Brandenburg, 02.03.2021, 12:30 Uhr

Beitrag von Dorett Kirmse

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