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Quelle: imago images/Ralf Zöllner

Angermünde (Uckermark)

Stadtverwaltung fehlt Geld zur Kastration wilder Katzen

Die Stadt Angermünde (Uckermark) ruft zu Spenden für den Katzenschutz auf. Ziel ist es, freilebende Katzen ärztlich zu versorgen, heißt es in einer Mitteilung. Demnach sind wildlebende Katzen in mehreren Bereichen der Stadt ein Problem. Viele von ihnen seien krank, unterernährt und könnten ihren Nachwuchs kaum versorgen.

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Gelder der Stadt reichten nicht aus

Um die weitere Verbreitung wildlebender Katzen einzudämmen, werden in Angermünde nach Angaben der Stadt seit dem Jahr 2014 bis zu 40 Katzen und Kater pro Jahr kastriert. Dies geschehe in Zusammenarbeit mit drei ortsansässigen Tierärzten, der Mithilfe von Einwohnern und des Tierschutzvereins Niederbarnim. Die Tiere werden mit Lebendfallen eingefangen, versorgt, registriert und wieder freigelassen. Dazu stellt die Stadtverwaltung jährlich 3.000 Euro zur Verfügung, die jedoch regelmäßig überschritten werden. Durch Spenden können die Tierschutzmaßnahmen der Stadt unterstützt werden, heißt es auf der Internetseite der Stadt [www.angermuende.de].

In diesem Zusammenhang erinnert die Stadtverwaltung auch an Regeln gegen die unkontrollierte Ausbreitung der Katzen. So müsse jedes Tier über fünf Monate mit Zugang ins Freie, kastriert und gekennzeichnet sein. Ausnahmen gibt es nur für Rasse-Katzen. Jeder Anwohner, der freilaufende und herrenlose Katzen regelmäßig füttert, gelte automatisch als Halter.

Sendung: Antenne Brandenburg, 29.06.2022

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