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Audio: Antenne Brandenburg | 26.08.2020 | Quelle: dpa/Robert Michael

Nach Corona-Infektion

35 Schüler und Lehrer in Seelow negativ getestet

Die Befunde von 35 am Dienstag in Seelow (Märkisch-Oderland) auf das Coronavirus getesteten Personen sind negativ ausgefallen. Das teilte der stellvertretende Landrat Friedemann Hanke (CDU) am Mittwochnachmittag dem rbb mit.

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Isolation wird aufrecht erhalten

Nach der Infektion einer Siebtklässlerin in der vergangenen Woche, mussten sich 28 Mitschüler sowie vier weitere Kontaktpersonen aus anderen Klassen und drei Lehrer in häusliche Isolation begeben. Die Quarantäne soll trotz der negativen Ergebnisse über die kompletten zwei Wochen bis kommenden Montag aufrechterhalten werden, so Hanke. Anschließend können die Schüler und Lehrer ab Dienstag, dem 1. September wieder in den Unterricht zurückkehren.

Die Abstriche wurden am Gebäude des örtlichen Katastrophenstabs genommen. Die Liegenschaft des Landkreises verfügt über eine große Halle mit Belüftungssystems, so Hanke.

Infektionsherd war eine Einschulungsfeier

Ausgangspunkt der Infektion war eine private Einschulungsfeier Anfang August in Frankfurt (Oder). Die Infektionswege waren dem stellvertretenden Landrat zufolge jedoch überschaubar und gut einzugrenzen. Darum musste, anders am Frankfurt Karl-Liebknecht-Gymnasium, nicht die ganze Schule geschlossen werden. Für alle anderen Schüler ging deshalb der Unterricht in Seelow normal weiter.

Corona-Stand in MOL

Laut Friedemann Hanke sei die allgemeine Corona-Situation im Landkreis Märkisch-Oderland derzeit "diffus". Er sagte: "Wir pendeln zwischen acht und zehn akuten Fällen. Das ist auf die Gesamteinwohnerzahl nicht viel, aber doch eine wahrnehmbare Zunahme. Sorge macht uns, dass die Ansteckungen aus unterschiedlichen Richtungen und nicht mehr nur, wie im Sommer, aus Berlin kommen.“ Zwei Wochen nach Schulbeginn seien noch viele Reiserückkehrer unterwegs. Deshalb werde man die Situation aufmerksam beobachten.

Sendung: Antenne Brandenburg, 26.08.2020, 13:30 Uhr

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