Bei Braunschweig fehlgeleitet - ICE nach Berlin biegt falsch ab

Mo 08.05.23 | 16:30 Uhr
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Symbolbild: Ein ICE der Deutschen Bahn fährt auf einem Gleis. (Quelle: dpa/C. Hardt)
Audio: Fritz | 07.05.2023 | Nachrichten | Bild: dpa/C. Hardt

Auf der Strecke von Hildesheim nach Berlin ist ein ICE der Deutschen Bahn am Sonntagvormittag falsch abgebogen.

Zwischen Braunschweig und Wolfsburg wurde der ICE kurzzeitig in Richtung Magdeburg fehlgeleitet, wie ein Bahnsprecher bestätigte. Zunächst hatte der NDR berichtet. Demnach war der Zug fälschlicherweise auf die Strecke nach Magdeburg geraten.

Der Zug sei dann zurück nach Braunschweig und von dort eine halbe Stunde verspätet weiter nach Berlin gefahren, so ein Bahnsprecher. Die Ursache werde ermittelt, hieß es.

Sendung: Fritz, 07.05.2023, 19:30 Uhr

32 Kommentare

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  1. 32.

    Doch, bei frühzeitger Erkennung der Fehlleitung, hätte er auch rückwärts bis zur Stelle der korrekten Weiche, und von dort aus ordnungsgemäß in die richtige Fahrtrichtung fahren können. Aber eben nur, wenn es der Notwendigkeit entsprochen hätte.

  2. 31.

    Berlin, Berlin, wir fahren (nicht) nach Berlin ..... ;-)
    Da hat der zuständige DB Disponent wohl einen Fehler gemacht bei der Fahrtwegplanung bzw. -stellung. Der Zugführer kann da nichts machen.

  3. 30.

    Rundet das Bild der von der CDU kaputtgesparten Deutschen Bahn ab.
    Selbst ihren Internetauftritt, Fahrplanauskunft, bekommen sie nicht vernünftig hin.
    Wer viel Geld lieber in ausl. Beteiligungen, Aktionäre und Führungskräfte statt in brauchbares Personal und Technik investiert, braucht sich über nichts zu wundern.

  4. 29.

    Also ich war schonmal mit der S-Bahn kurz Richtung Schönefeld unterwegs. Dann bremste der "Wagenführer" auf Null, drückte rückwärts bis hinter die Weiche und fuhr dannach korrekter Weise geradeaus Richtung Grünau weiter.

  5. 28.

    Der ist nicht nur falsch abgebogen, der hat auch nicht geblinkt. Bitte mal im Bußgeldkatalog nachschlagen, was das kostet.

  6. 26.

    Willkommen bei den 2% die nicht alles auf die Goldwaage legen. ;))

  7. 25.

    Der ZugFÜHRER bestimmt nicht, denn der/die ist der "Oberschaffner" und verantwortlich für alles IM und AM Zug. Der Triebfahrzeugführer/Lokführer auch nicht - den Fahrweg regelt der Fahrdienstleiter! Heutzutage meistens mittels der Technik eines ESTW (Elektronisches Stellwerk), früher in größerer räumlicher Nähe mit verschiedenen Techniken.

  8. 23.

    also ich finde das lustig (und es ist ja auch nix passiert). Abes was bitte ist ein Goldwaagenleger ohne Humor ?!

  9. 22.

    Sänkjuuforträwelling wiss Deutsche Bahn

  10. 21.

    >"Wie könnt ihr es wagen, eine lustige Überschrift zu wählen."
    Aber wirklich! Der Zwinke-Silie fehlt am Titel dieses Artikels. ;-)
    Oder eine anderer Titel wie... Fahrdienstleiter meinte das andere links... ;-)

  11. 20.

    >"Streckenkunde ist Voraussetzung, dass er dort fahren darf.2
    Richtig. Und die Informationen der LA und eines Sonderfahrplans, die ein Lokführer immer vor Fahrtantritt zur Kenntnis nehmen muss. Oder er bekommt über Funk kurzfristig anders lautende Angaben.
    Es ist nur so, dass ein Lokführer nicht sofort anhalten sollte, wenn er einen falschen Fahrweg bemerkt. Außer natürlich bei Betriebsgefahr. Im Normalfall eines falschen Fahrweges stünde dieser lange Zug sonst komplett im Bahnhofsausfahrbereich und blockiert alle zu- und abführenden Strecken. Im allgemeinen ist langsamere Weiterfahrt angesagt und Verständigung über Funk mit dem Fahrdienstleiter. Wenn der nächste Bahnhof zur Umkehr nicht weit weg ist, wird bis dahin dann die schon vorprogrammierte Strecke gefahren. Dem Bericht hier zufolge hat diese Aktion bis zur Rückkehr nur eine halbe Stunde gedauert. Da gings ja noch schnell.

  12. 19.

    @rbb:
    Wie könnt ihr es wagen, eine lustige Überschrift zu wählen.
    Dass eure Leserschaft zu 98% humorlose Goldwaagenleger sind, solltet ihr doch eigentlich wissen.

  13. 18.

    Es wurden auch schon Zugteile falsch getrennt und davon gibt es lustige Videos. Da haben die betroffenen Glück gehabt das der Zug zurücksetzten konnte, in den überwiegenden Fällen setzt der Zug seine Fahrt fort und da sind schon ICEs durch ganz Deutschland gekurvt oder versackt.

    Wenn der Lokführer merkt das er einen falschen Streckenabschnitt befährt kann er nichts machen als auf die Anweisungen vom Fahrdienstleiter warten. Passieren kann ja nichts so lange kein Signal überfahren wurde, ist der Abschnitt frei kann dieser ja auch befahren werden. In den meisten fällen selbst auf der Stadtbahn wo der Zug nur wenige Meter hinter der Weiche zum stehen kam musste dieser herum fahren.

  14. 17.

    Schön. Hat diese Verwirrung etwas mit den Bauarbeiten, halbseitigen Sperrungen und Umleitungen über Magdeburg auf dieser Strecke zu tun?

    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/05/berlin-hannover-bahn-bauarbeiten-sanierung-ice-umleitungen.html
    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/03/berlin-hannover-bahnstrecke-bauarbeiten-kein-sprinter.html

  15. 16.

    Der Lokführer sollte eigentlich schnell merken, dass er fehlgeleitet worden ist. Streckenkunde ist Voraussetzung, dass er dort fahren darf. Hier konkret kommen aber Baumaßnahmen hinzu, so dass die Züge teilweise über Magdeburg geleitet werden.

    Was wäre uns aber entgangen, wenn kein Boulevard-Reporter an Bord gewesen wäre, der über sein dramatisches Erlebnis hat berichten können?

  16. 15.

    Stimmt. Klingt 'n bisschen wie links blinken und rechts abbiegen. Huch, wo bin ich, wo war nochmal der Rückwärtsgang? Wo drehe ich jetzt am dümmsten um? Gab's halt Rund- und Gesellschaftsfahrten. :-)

  17. 14.

    Züge können nicht falsch abbiegen. Sie fahren auf Schienen.

  18. 13.

    Herrje... jetzt sehen die Fahrdienstleiter auch nicht mehr durch mit den vielen Umleitungen wegen der Bauarbeiten... ;-))

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