Solidaritätsbekundung der Berliner Regierung - Brandenburger Tor erstrahlt in israelischen Nationalfarben

Sa 07.10.23 | 21:35 Uhr
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Brandenburger Tor, angestrahlt in den israelischen Nationalfarben blau und weiß
Video: rbb24 | 07.10.2023 | Nachrichten | Bild: rbb

Um ihre Solidarität mit Israel auszudrücken, hat die Berliner Regierung das Brandenburger Tor am Samstagabend in den israelischen Nationalfarben anstrahlen lassen. Um 21 Uhr leuchtete das Gebäude für 15 Minuten in blau und weiß. Zentral unter der Quadriga war ein Davidstern zu sehen. Um 22:45 Uhr soll das Tor ein zweites Mal in den israelischen Farben angeleuchtet werden.

Hintergrund der Aktion sind die seit Samstagmorgen andauernden Kämpfe im Süden Israels. Kämpfer der islamistischen Terrororganisation Hamas waren aus dem Gaza-Streifen nach Israel eingedrungen. Außerdem feuerten sie mehrere tausend Raketen auf den jüdischen Staat. Bei den Kämpfen sind laut Medienberichten Hunderte Menschen getötet worden.

[Die aktuelle Entwicklung in Israel und den Palästinensergebieten können Sie im Liveblog der Tagesschau verfolgen.]

Regierender Bürgermeister Wegner: "Berlin steht unverrückbar an der Seite Israels"

Wie der rbb erfuhr, geht die Aktion auf den Wunsch des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner zurück. "Meine Gedanken sind bei den Menschen in Israel, bei den Familien und Freunden, die jetzt um die Opfer trauern und mit den entführten Menschen bangen", sagte der CDU-Politiker am Samstag. Berlin stehe in dieser schweren Stunde unverrückbar an der Seite Israels. "Ich rufe aber auch alle Menschen in Berlin zur Besonnenheit und für ein friedliches Miteinander auf."

Sendung: rbb24, 07.10.2023, 21:45 Uhr

43 Kommentare

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  1. 43.

    Wen genau meinen sie? Wer verhält sich hier antisemitisch?
    Die die eine Zweistaatenlösung also die Umsetzung der UN-Resolution und eine Beendigung der völkerrechtswidrigen Siedlungspolitik Israels und Unabhängigkeit Jerusalems fordern, können sie ja nicht meinen. Denn diese Personen erkennen ja den Staat Israel in den international vereinbarten Grenzen völkerrechtlich an.

  2. 42.

    Meinungen von jüdischen Mitbürgern sind hier nicht willkommen?
    Gut, dass die Polizei rechtzeitig die mit den Hamas-Mörderbanden Sympathisanten schnell und konsequent aufgeräumt hat.
    Mich wundert aber, dass den Sympatisanten und Antisemiten hier Raum für ihre kruden Ansichten gegeben wird.

  3. 41.

    Ist ihnen denn schon mal aufgefallen das es zu keinem Zeitpunkt um diese Schlacht ging? Um das zu bemerken benötigt es eigentlich gar keine besondere Schulbildung.

  4. 40.

    @ Hannes, wenn ihre Kinder das so noch lernen, sind sie definitiv in der falschen Schule. Meine Kinder haben in ihrer Schule gelernt, daß die 'Schlacht im Teutoburger Wald' nicht an dem Ort stattgefunden hat nach dem sie genannt wurde.

  5. 39.

    @ Herr Tedesco, historisch betrachtet haben auch sie nicht recht. Aber der terroristische Angriff der Hamas ist zu 100% zu verurteilen wie auch die Siedlungspolitik Israels auf palästinensischen Boden.

  6. 38.

    Guck an dann ist das ja doch noch nicht so lange her wie ich dachte. Na ja dann ist es also auch noch längst keine Vergangenheit aus der man lernen könnte. Mein Fehler eben LOL

  7. 37.

    ".....das im Jahr 9 vor unserer Zeitrechnung die Schlacht im Teutoburger Wald war."
    Da haben sie in der Schule aber anscheinend nicht richtig aufgepasst, die Varusschlacht war im Jahre 9 NACH Chr. !

  8. 36.

    "Also wie man hier in den Kommentaren aus dem Hamas-Terror einen Ost-West-Konflikt (33 Jahre nach der Einheit) machen kann, erschließt sich mir nicht. Was ist los?"
    Kann ich auch nicht verstehen.
    Würde mich nicht wundern wenn noch das Sykes-Picot-Abkommen von 1916 zur Diskussion gestellt wird!

  9. 35.

    Es hat sich eben bis heute noch nicht überall herumgesprochen das man aus der Vergangenheit lernen sollte. Als nächstes könnten wir uns ja mal uns darüber aufregen das die Kinder heute immer noch lernen das im Jahr 9 vor unserer Zeitrechnung die Schlacht im Teutoburger Wald war. Ist schließlich auch Vergangenheit oder?

  10. 34.

    Mir ging’s nur um den Punkt der diplomatischen Anerkennung und nicht um die ideologisch verordnete Haltung.
    Und die Zweistaatenlösung ist seit den verlorenen, arabischen Kriegen längst entkoppelt von den Beziehungen Israels zu den arabischen Staaten. (die aber für sich natürlich auch wichtig sind)
    Insofern setzten die letzten Meilensteine Jimmy Carter und Bill Clinton, indem beide Präsidenten lösungsorientiert auch aktiv auf die israelische Regierung und ihre Politik einwirkten.

  11. 33.

    Also wie man hier in den Kommentaren aus dem Hamas-Terror einen Ost-West-Konflikt (33 Jahre nach der Einheit) machen kann, erschließt sich mir nicht. Was ist los?

  12. 32.

    Bereits 1949 wurde der Antisemitismus des 3. Reichs von Ulbricht durch Antizionismus ersetzt. Mit viel sozialistischem Pathos zeterte er in der Volkskammer über das seiner Meigung nach einzig am Nahost-Konflikt schuldigen internationalen Monopolkapital. Die DDR war gefangen in der eigenen Ideologie. Dass die arabischen Staaten keinen eigenen Palästinenser-Staat haben wollten, störte dabei herzlich wenig.

    Zu Zeiten Clintons deutete sich ein e friedliche Lösung wie es auch in jüngerer Zeit immer wieder Signale für eine Normalisierung der Beziehungen zwischen den arabischen Staaten und Israel gegeben hatte. Nun könnte man darüber spekulieren, wem daran wenig gelegen sein könnte.

  13. 31.

    Es ist ein schönes Zeichen der Solidarität, genauso wie das Brandenburger Tor u.a. schon in den ukrainischen, französischen und belgischen Farben erleuchtet wurde. Es verändert zwar nichts, aber darum geht es ja auch gar nicht.

  14. 30.

    Leute, die DDR ist seit 1989 Vergangenheit. Heute noch über ihre Aktivitäten zu sprechen ist völlig überflüssig.
    Das ist Vergangenheit.
    Die Zahlungen des Steuerzahlers durch die Regierung an die Palästinenser gehört n.m.M. auf den Prüfstand!

  15. 29.

    Wobei letzteres in Verbindung mit dem sogenannten Palästinakrieg, vorbei an den Interessen der Palästinenser, ersteinmal eine Umsetzung der UN-Resolution die Resolution 181 (II) unmöglich machten.
    Der Hauptgrund ist schlicht, dass die DDR ja ihrerseits selbst um internationale diplomatische Anerkennung kämpfte und deswegen nur zu den sie anerkennenden Staaten diplomatische Beziehungen unterhielt.

  16. 28.

    Da kann ja die grüne Außenministerin wieder aktiv werden. Die deutsche Regierung sollte sich bei diesem jahrelangen gegenseitigen Beschuldigungen und Konflikten beider politischer Rivalen einmal in Gänze heraushalten. Die Ukraineunterstützung hat das Land (die Bürger) bereits an die verkraftbare Leistungsgrenze gebracht , wenn nicht schon darüber hinaus. Aber ein paar Milliönchen werden schon noch zu finden sein. Und Herr Netanjahu ist auch kein Friedensengel . Ich frage mich immer wieder, ob im eigenen Land erst alles den Bach runter spülen muss.

  17. 27.

    Sie vermischen und verdrehen ja wieder alles.In diesen Artikel geht es nur um den Angriff von Terroristen auf Israel.

  18. 26.

    Volle Zustimmung zu Ihrem Kommentar, Arno Nym! Und schlimmer noch als die (alten) DDR-Nostalgiker: Antidemokratische Tendenzen sind sogar bei jungen Menschen in bestimmten Gegenden auf dem Vormarsch, was ich als äußerst beunruhigend empfinde. Wie können Menschen im 21. Jahrhundert, die die Wahl haben (!), noch Despoten und autoritäre Regime bejubeln? Zum Konflikt selbst: Die Hamas und die anderen Terrororganisationen sind nicht friedenswillig, ihr Ziel ist die Vernichtung des Staates Israel. Und die Rolle des Irans und natürlich Putins in diesem Konflikt dürfte eine entscheidende sein.

  19. 25.

    Was haben Sie denn heute schon geraucht, wer bitte schön feiert hier in Ostdeutschland den Angriff der Hamas auf Israel.
    Es wird immer davon gesprochen die gegenseitige Vorurteile zwischen Ost und West langsam mal abzulegen, nach über 30 Jahren, aber Sie mir ihrem Kommentar können es einfach nicht lassen genau wieder so einen Blödsinn zu verbreiten. Wenn Sie Beweise für ihre Behauptung haben dann bitte her damit. Wie die damalige DDR Regierung mit diesem Thema umgegangen ist können Sie nicht auf jeden einzelnen DDR Bürger ableiten, aber erstmal wieder so ein Ding raushauen man machmal fragt man sich was in den Köpfen einiger Menschen so vorgeht.

  20. 24.

    Jetzt lassen Sie mal Oblektivität walten, da in den Posts zu dem oberen Artikel keineswegs Agressoren und Despoten gefeiert werden, sondern auf die nicht endende Problematik aufmerksam gemacht wird, die durch den mangelden Willen von beiden Seiten niemals ein friedliches Ende finden kann...

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