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Quelle: dpa/Karl-Heinz Spremberg

Hohe Corona-Inzidenzen

Weitere fünf Brandenburger Regionen ziehen Notbremse

Ein Inzidenzwert drei Tage über 100 - dies war von Bund und Ländern als Grenzwert für erneut verschärfte Corona-Maßnahmen festgelegt worden. Seit Montag betrifft dies fünf Brandenburger Kreise und die Stadt Cottbus.

Wegen stark gestiegener Corona-Neuinfektionen müssen in vier weiteren Brandenburger Landkreisen und in der Stadt Cottbus die meisten Geschäfte und Museen wieder schließen.

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Nachdem im Landkreis Elbe-Elster mit einer Inzidenz von aktuell 231 bereits seit Montag verschärfte Corona-Maßnahmen gelten, müssen auch die Landkreise Oberhavel, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße und Oder-Spree die sogenannte Notbremse ziehen. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner hatte dort innerhalb einer Woche an drei aufeinanderfolgenden Tagen den Wert von 100 überstiegen.

Kitas und weiterführende Schulen sollen offen bleiben

Nach der Eindämmungsverordnung des Landes sind in Regionen mit diesen Inzidenzwerten private Zusammenkünfte nur noch mit einer Person eines fremden Haushalts möglich und der Einzelhandel wird weitgehend geschlossen. Geöffnet bleiben nur Geschäfte des täglichen Bedarfs, Bau- und Gartenfachmärkte sowie Floristikgeschäfte. Eine Schließung von Kitas und weiterführenden Schulen ist dagegen nicht vorgesehen. Auch Friseure und Kosmetikstudios dürfen geöffnet bleiben.

Über die erneuten Kontaktbeschränkungen und Schließungen informieren die Landkreise detailliert auf ihren Webseiten:

Inzidenz landesweit gestiegen

In Brandenburg ist der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz am Montag auf 112 gestiegen. Vor einer Woche lag die 7-Tage-Inzidenz landesweit bei 80,9. Spitzenreiter ist mit einem Wert von 230 weiter der Landkreis Elbe-Elster, wie das Gesundheitsministerium am Montag mitteilte. Dahinter folgt der Landkreis Oberspreewald Lausitz mit einer Inzidenz von 203,0.

Sendung: Antenne Brandenburg, 22.03.2021, 17:00 Uhr

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