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Video: rbb24 | 01.03.2023 | Friedrich Rössler | Quelle: IMAGO / Matthias Koch

1:2 gegen Werder Bremen

Turbine Potsdam verliert Kellerduell

Turbine Potsdam muss weiterhin auf den ersten Saisonsieg warten. Im Nachholspiel der Fußball-Bundesliga der Frauen verloren die Brandenburgerinnen am Mittwochabend vor 854 Zuschauern im Karl-Liebknecht-Stadion gegen Werder Bremen mit 1:2 (0:2). Damit bleiben die Potsdamerinnen ohne Sieg auf dem letzten Tabellenplatz und trudeln weiter dem Abstieg entgegen. Der Rückstand auf den Vorletzten Duisburg beträgt bereits neun Punkte.

Nachfolger von Dirk Heinrichs

Marco Gebhardt wird neuer Trainer von Turbine Potsdam

Turbine mit Problemen im Spielaufbau

Bei den Gastgeberinnen stand Dirk Heinrichs an der Seitenlinie, aber Marco Gebhardt leistete bereits Unterstützung. Der 50-Jährige war zuvor als neuer Turbine-Trainer vorgestellt worden. "Die Mädchen müssen sich heute einfach mal für ihre Arbeit belohnen", sagte Heinrichs vor Spielbeginn am Mikrofon von Magenta-TV. Anna Gerhardt und Pauline Deutsch fielen auf Seiten der Potsdamerinnen aus. Im Angriff feierte dafür die neu verpflichtete Kanadierin Jessica de Filippo ihr Startelf-Debüt.

Beide Teams waren zunächst um Sicherheit bemüht in diesem Duell des Tabellenletzten gegen den Vorletzten. Werders erste gute Chance hatte Lina Hausecke (11. Minute) nach einem Freistoß, als sie den Ball aus kurzer Distanz nur knapp am Tor vorbeisetzte. Bremen übernahm immer mehr die Spielkontrolle und ging in der 17. Minute verdient durch Reene Wichmann in Führung. Turbine tat sich in dieser Phase schwer im Spielaufbau, kam kaum aus der eigenen Hälfte. So war es nur eine Frage der Zeit, bis Bremen auf 2:0 stellte. Werders Kapitänin Hausicke war es mit einem sehenswerten Kopfball in der 39. Minute vorbehalten – gleichzeitig der Halbzeitstand.

0:3 gegen Bayern München

Turbine ist im ersten Spiel nach der Winterpause ohne Chance

Potsdam verbessert, aber es reicht nicht

Im zweiten Durchgang zeigte sich Turbine Potsdam dann verbessert. Sophie Weidauer steckte stark auf die rechte Seite durch zu Wibke Meister und die 27-Jährige schoss in der 59. Minute wuchtig aus 16 Meter ins lange Eck zum 1:2 aus Potsdamer Sicht. Der Anschlusstreffer gab den Brandenburgerinnen sichtlich Auftrieb und die Heinrichs-Elf setzte sich nun häufiger in der Hälfte der Bremerinnen fest, doch zwingende Torchancen sprangen nicht mehr heraus.

Durch die enttäuschende 1:2-Heimniederlage verweilt Turbine mit nur einem Punkt auf dem letzten Tabellenplatz der Fußball-Bundesliga der Frauen. Am kommenden Sonntag (13 Uhr) müssen die Potsdamerinnen beim MSV Duisburg antreten.

Sendung: rbb24, 01.03.2023, 21:45 Uhr

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