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Audio: Antenne Brandenburg | 03.08.2021 | Tatjana Schweizer | Quelle: Tatjana Schweizer/rbb

Landkreis Barnim

Eberswalder Bürgelschule wird behindertengerecht und klimafreundlich saniert

Noch sind die Sanierungsarbeiten in der Eberswalder Bürgelschule im vollen Gange. Zum Schulbeginn sollen die gröbsten Arbeiten aber fertig sein. Das Gebäude soll barrierefrei werden. Und auch der Klimaschutz wird mitbedacht.

Für die Schülerinnen und Schüler in Brandenburg geht der Alltag in der kommenden Woche wieder richtig los. So auch in Eberswalde (Landkreis Barnim). Zum Schulbeginn erwarten die Schüler in der Bürgelschule allerdings lautes Hämmern und kreischendes Sägen. Denn während der Ferien wurde massiv umgebaut.

Umbau mit Fahrstuhl in barrierefreien Toiletten

Die Schule hat jetzt unter anderem einen Fahrstuhl und ist damit behindertengerecht, erklärt Eberswaldes Baudezernentin Anne Fellner. "Hier wird Barrierefreiheit hergestellt. Es werden barrierefreie Toiletten geschaffen. Und es werden an den beiden Stirnseiten des Gebäudes neue Treppenhäuser und an einer ein kombinierter Fahrstuhl mit dem Treppenhaus angebaut." Auch ein Fahrradunterstand werde geschaffen.

Außerdem wird gerade anstelle der alten Gasheizung die CO2-neutrale Pellet-Heizung installiert. Die Schule will auch umweltfreundlicher werden. "Die Pellets stammen aus Abfallprodukten der Holzproduktion und aus regionaler Produktion", so Fellner. "Die dürfen nicht durch die halbe Welt gefahren werden. Dann ist das nicht mehr gut für die Umwelt."

Einigung von Bund und Ländern

Impfkampagne wird auf alle Kinder ab 12 Jahren ausgeweitet

Alle Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren sollen künftig in den Impfzentren der Länder und bei Hausärzten Impfangebote bekommen. Vorher soll es medizinische Aufklärung geben. Das haben Bund und Länder entschieden - entgegen der aktuellen Stiko-Empfehlung.

Schulbetrieb soll ungestört bleiben

Die 1,7 Millionen teure Sanierung wurde noch im letzten Schuljahr begonnen und wird noch währen des Schulbetriebs laufen. Die Gelder stammen zum Großteil aus Fördermitteln. Warum das Lernen an der Schule trotz der Arbeiten möglich sein wird, erzählt der Leiter des Amtes für Hochbau und Gebäudewirtschaft Bert Bessel. "Wir haben in den Sommerferien alles gemacht, was laut und schmutzig ist. Wir haben Durchbrüche gemacht, viel Stemmarbeiten, Betonarbeiten, Türen durchgebrochen, Maurerarbeiten, Türen wieder zugemauert." Genau das soll nun während der Schulzeit nicht den Unterricht stören.

Die groben Arbeiten werden dann erst in den Herbstferien fortgesetzt. Kleinere Ausbesserungen sollen jetzt folgen. In den Herbstferien soll dann bis auf die Heizung alles fertig gestellt werden. Diese soll in Betrieb gehen, bevor es kalt wird.

Sendung: Antenne Brandenburg, 03.08.2021, 14:10 Uhr

Mit Material von Tatjana Schweizer

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