Tag gegen Rassismus
Zum Internationalen Tag gegen Rassismus am Montag haben die Stadt Eberswalde (Barnim) und die dortige Hochschule für Nachhaltige Entwicklung (HNEE) gemeinsam ein Zeichen gesetzt. Es ist der offizielle Start für die Aktion "Schirme zeigen - für Vielfalt und Toleranz ".
Dabei sind Schirme, Fahnen, Bänder oder Bilder in Regenbogenfarben in der Stadt zu sehen, erklärt Sarah Schmidt, Referentin für soziale Teilhabe und Integration der Stadt Eberswalde. So solle gezeigt werden, dass die Einwohner Werte wie Solidarität, Weltoffenheit und Toleranz leben. "Wir wollen ein loses Netzwerk sein, wo jeder das Zeichen setzen kann. Wir sind bunt, wir sind vielfältig. Wir wollen Chancengleichheit für alle Mitbürgerinnen und Mitbürger."
Die Idee, Schirme als Symbol zu verwenden, beruhe auf der Tour de Tolerance. Diese hat im vergangenen Jahr auch Station in Eberswalde gemacht "Eine Kollegin hat draußen eine Person bunten Regenschirm draußen laufen sehen", erklärt Schmidt. "Wir dachten, dass könne man als Zeichen nach Außen super verwenden."
Neben den symbolischen Aushängen wird der Aktionstag mit Lesungen für Kinder oder Vorträge auf dem Stadtcampus der HNEE um das Thema "Vielfalt und Diversität im Kinderzimmer" begleitet. Auch ein Stadtrundgang für Demokratie und gegen Rassismus sei geplant, sagt Britta Wiebrock, Koordinatorin der Anti-Rassismusarbeit. "Hier werden wir Orte in Eberswalde vorstellen, die auf rassistische Vorfälle, Hintergründe oder auch Engagement gegen Rassismus hinweisen. Der Rundgang wird von verschiedensten Akteurinnen und Akteuren der Stadt gestaltet."
Sendung: Antenne Brandenburg, 21.03.2022, 13:30 Uhr
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