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Audio: Antenne Brandenburg | 02.11.2020 | Jasper Schüler-Dahlke | Quelle: dpa/Paul Zinken

Landgericht Frankfurt (Oder)

Bushido gewinnt Zivilprozess gegen Abou-Chaker

Der Rapper Bushido und der Berliner Clan-Chef Arafat Abou-Chaker gehen ab sofort wirtschaftlich getrennte Wege. Das Landgericht Frankfurt (Oder) hat am Montag in einem Zivilprozess die Auflösung einer gemeinsamen Immobilienfirma mit Sitz in Rüdersdorf (Landkreis Märkisch-Oderland) bestätigt.

Abou-Chaker hatte die Auflösung zuvor nicht akzeptiert. Kläger Bushido darf nunmehr das Grundstück der gemeinsamen Firma behalten. Abou-Chaker wird im Gegenzug unter anderem aus einem Darlehensvertrag in Höhe von fast fünf Millionen Euro gestrichen.

Prozess unter besonderen Bedingungen

Der Prozess fand unter Sicherheitsvorkehrungen statt. Landgerichts-Sprecher Jasper Schüler-Dahlke sagte dem rbb: "In Berlin läuft parallel das Strafverfahren, indem der eine als Angeklagter, der andere als Zeuge und Nebenkläger beteiligt sind. Der Kläger selbst hat auch Personenschutz. Das macht das Ganze eben unter der Einstufung von Sicherheitsmaßnahmen sehr besonders."

Arafat Abou-Chaker soll seinen ehemaligen Geschäftspartner unter anderem erpresst haben. Das Strafverfahren in Berlin ist derzeit unterbrochen. Bushido ist an Covid-19 erkrankt.

Sendung: Antenne Brandenburg, 02.11.2020, 15:30 Uhr

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