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Audio: Antenne Brandenburg | 15.12.2020 | Klaus Lampe | Quelle: dpa/Sebastian Gollnow

Warnung der Polizei

Betrüger nutzen Pandemie für neue Masche

Die Polizei warnt in Ostbrandenburg vor einer Betrugsmasche mit Bezug auf Corona. Dabei werden Senioren Schreckensszenarien unterbreitet, um an ihr Geld zu kommen. Bisher kam es der Polizei zufolge zu sechs Fällen.

Gleich vier Fälle von versuchtem Betrug gab es in Eisenhüttenstadt (Oder-Spree), zwei weitere in Letschin (Märkisch-Oderland). Betroffen waren durchweg Rentnerinnen.

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Die Betroffenen erhielten Anrufe wegen angeblich todkranker Töchter oder Söhne, die mit einer Corona-Infektion in Krankenhäusern liegen würden. Zur Behandlung werde Geld benötigt. Angeblich würden die Krankenhäuser sogar Goldschmuck oder Gold als Zahlungsmittel akzeptieren. In einem Fall verlangte ein falscher Chefarzt mehrere 10.000 Euro für die Behandlung der Tochter.

Fünf Angerufene bemerkten die Betrugsabsicht und informierten die Polizei. In einem Fall schaltete sich ein Pflegedienst ein und der Anruf wurde sofort beendet.

Sendung: Antenne Brandenburg, 15.12.2020, 13:30 Uhr

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