Streik gegen Sparpläne - Brandenburger Apotheken bleiben am Mittwochnachmittag geschlossen

Mi 19.10.22 | 16:40 Uhr
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Symbolbild: Passanten gehen am Mittwoch (12.09.2012) in Stuttgart in dem Schaufenster einer geschlossenen Apotheke vorbei. (Quelle: dpa/Franziska Kraufmann)
Audio: rbb24 Inforadio | 19.10.2022 | Karsten Steinmetz | Bild: dpa/Franziska Kraufmann

Das Apothekenhonorar soll gekürzt werden - dagegen wird nun in vier Bundesländern protestiert. Auch in Brandenburg bleiben die Apotheken daher am Mittwochnachmittag geschlossen. Eine Notversorgung ist aber gesichert.

Aus Protest gegen geplante Honorar-Kürzungen hat der Apothekerverband Brandenburg zu einer halbtägigen Schließung der Apotheken im Land aufgerufen. Die Apotheken sollten am Mittwochmittag um 12 Uhr schließen - mit Ausnahme der Dienstbereitschaften.

Der Apothekerverband rechnet mit einer großen Beteiligung im ganzen Land. "Wir haben dazu Rückmeldungen aus allen Regionen", sagte Verbands-Geschäftsführer Mathias Braband-Trabandt. Zu der Protestaktion wurde auch im Saarland, Hamburg und Schleswig-Holstein aufgerufen.

Lauterbach will Honorar der Apotheker pro Medikament kürzen

Hintergrund sei, dass Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) plane, zur Stabilisierung der gesetzlichen Krankenkassen das Honorar der Apotheker pro verschreibungspflichtigem Medikament zu kürzen. "Dieser Gesetzentwurf von Bundesgesundheitsminister Lauterbach ist der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt", sagte der Vorsitzende des Brandenburger Apothekerverbands, Olaf Behrendt.

"Die Energiepreise explodieren, die Inflation galoppiert, die Nebenkosten steigen und zehn Jahre keine Honoraranpassung bei den Apotheken", erklärte Braband-Trabandt. Diese Kürzung könne dazu führen, dass weitere Apotheken schließen müssten, weil sich das Geschäft nicht mehr lohne.

Daher werde nun in vier Bundesländern gestreikt, stellvertretend für den Berufsstand, konkretisierte die Sprecherin der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) Ursula Sellerberg.

Eine Notversorgung werde - wie an Sonn- und Feiertagen auch - aber sichergestellt. Es solle mit dem Streik ein "spürbares" Zeichen gesetzt werden, dennoch sei die Medikamentenversorgung in dringenden Fällen gesichert.

Zwölf Brandenburger Apotheken mussten 2022 bereits schließen

Seit der letzten Honoraranpassung im Jahr 2013 hätten bereits 22 Brandenburger Apotheken geschlossen, davon allein 12 in diesem Jahr. Damit würden für die Patienten gerade in ländlichen Gebieten die Wege zur nächstgelegenen Apotheke länger. Nach Angaben des Verbands gibt es in Brandenburg rund 560 Apotheken.

Das Apothekenhonorar wurde vor zehn Jahren letztmalig angepasst und soll - trotz Inflation und steigender Kosten für Personal und Energie - ab Januar 2023 um 120 Millionen pro Jahr gekürzt werden. Das sieht das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz vor, das am Donnerstag im Bundestag verabschiedet werden soll.

Für die Apotheker in der Region hätte das spurbare Folgen: "Konkret für meine Apotheke ist es ein fünfstelliger Betrag", sagte der Apotheker Jan Thesenwitz aus Fürstenwalde (Oder-Spree) dem rbb. Es gehe dabei um 4.000 bis 20.000 Euro pro Apotheke, die verloren gingen, so Thesenwitz. Das sei in Zeiten von hoher Inflation sehr problematisch. Die Kosten für Strom, Gas, Einkäufe und die Personalkosten für seine 19 Angestellte würden steigen. Statt eine Entlastung bringe das neue Gesetzt eine zusätzliche Belastung für die Apotheker, so Thesenwitz.

Sendung: rbb24 Inforadio, 18.10.2022, 12 Uhr

88 Kommentare

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  1. 88.

    Ich kann Ihnen sagen, was solche Leute denken: Die wollen, dass wir alle BWLer werden, denn dann ist die Welt wieder in Ordnung, weil BWLer "irgendwas mit Geld" machen und das kann ja nur gut sein. Es arbeitet dann zwar keiner mehr, wenn es nur noch BWLer gibt, aber soweit denken diese Leute nicht. Nein, die führen lieber Geld der deutschen Versicherten nach Holland ab. Das ist deren Verständnis von Export.

  2. 87.

    Es sind schon mal keine 3 Jahre Ausbildung sondern nur 2 Jahre. Und selbst diese Ausbildung entbehrt nicht dem lernen. Und wie Sie sicher ebenfalls wiseen ist das keine Ausbildung, die man einfach mal so macht. Und wie sie sicher auch wissen, da sie ja von Apotheken alles wissen , läuft ohne PTA und auch ohne PKA keine Apotheke. Da wären die Apotheker sehr wohl aufgeschmissen.
    Und um das gGanze noch zu voll enden, hat die PTA nicht den Arsch voll Geld. Auf meinen Mercedes warte ich seit 15 Jahren.

    Ich hoffe ihr Wunsch wird erhört nach wenigeren Apotheken. Was schlagen Sie denn dann uns Mitarbeitern vor, als Alternative zu arbeiten. Wahrscheinlich sollen wir uns auf unserem Vermögen ausruhen.
    Aber Doc Morris wird das für Sie schon richten.

  3. 86.

    Ach das versteht doch eh keiner. Die deutschen wünschen sich immer, dass alles in die Hände des Wettbewerbs fällt (der schon längst da ist), und dass dann plötzlich 500 riesige Firmen Arzneimittel anbieten. Und dann sind es plötzlich nur noch 2 Firmen und die sprechen sich ab zu welchem Preis etwas verkauft wird, von welcher Firma es dann plötzlich nichts mehr geben soll womit nur noch ein eingeschränkter Markt zur Verfügung steht, und ja, das Paracetamol kostet dann nicht mehr 1,11 €, sondern 4,76€. Der Deutsche will das so. Das können Sie ihm beibringen. Der Deutsche will auch Privatisierung des Trinkwassers. Aus der Abhängigkeit vom Öl haben einige nichts gelernt. Die wollen es auf die harte Tour, vermutlich damit sie hinterher besser meckern können.

  4. 85.

    Es gibt kein Apothekenmonopol. Apotheken sind kleine, mittelständische Betriebe mit meist einer Hand voll Mitarbeitern, es gibt davon ca 16.000 Einzelbetriebe.

    Wenn, dann gibt es ein Monopol bei Arzneimittelversandhäusern, die Kette der ZurRose hat nahezu alle deutschen Versandapotheken aufgekauft und ins Ausland verlagert. Der rasant abgestürzte Aktienkurs legt nahe, dass die es nicht mehr lange durchhalten wenn sie nicht massiv die Preise anheben. Wenn die kleinen Apotheken erst mal weit genug abgeräumt wurden wird es für die Versicherten richtig teuer und es geht mit der Versorgung bergab. Das kann man in Schweden und Dänemark gut beobachten, glaubt aber keiner weil lieber mit Schaum vorm Mund gegen die Apotheken gewettert wird. Die meisten haben sich halt schon ihre Meinung geBILDet...

  5. 84.

    Wahnsinn wie hier die Fakten von beiden Seiten verdreht werden. Keiner gönnt dem anderen was. Von Neid zerfressene Gesellschaft. Ist echt schlimm bei euch in Deutschland!

  6. 83.

    Für gewisse Medikamente wie Paracetamol, Ibu 400 oder etwas gegen Erkältung ist eine Onlineapotheke oftmals preiswerter, aber für die richtigen Sachen gehe ich lieber in eine Apotheke. Dort fühle ich mich immer gut beraten.

  7. 82.

    Hier merkt man: du arbeitest für den Versand oder für deren Lobby. Märchenstunde oder besser gesagt Werbung, was du da machst. Da kommt nichts gekühlt an, schon gar nicht im Sommer. Um eine richtige Kühlung zu gewährleisten, ist das Gefäß dafür zu teuer. Und im Ausland machen die auch gar keine Zubereitung, denn das ist ein Minusgeschäft. Hinzu kommt, dass die computergenerierte Nennung von Wechselwirkungen auch nur ein Automatismus und kein Service und nicht individuell ist. Ansonsten noch: deutsche Online Apotheke? Wenn ja, dann steckt dahinter eine deutsche Apotheke, die du so gar nicht magst.

  8. 81.

    Falsch. Jede Onlineapotheke löst dieses Problem und liefert ein anderes Medikament. Übrigens wird schon bei der Bestellung angezeigt, ob das Medikament lieferbar ist oder nicht.

    Auf mögliche Wechselwirkungen wird man mehrfach hingewiesen. Die Rechnung kann man per Überweisung zahlen.
    Kühlpflichtige Arzneimittel werden sehr gut gekühlt geliefert. Selbst Zubereitungen werden sehr schnell und zuverlässig geliefert.

  9. 80.

    Wozu ein Zahlungsziel? Wenn man schon privatversichert ist, verdient man auch entsprechend. Dann kann man auch mal die Rechnung direkt zahlen? Oder reicht es dann nicht mehr für die Tankfüllung des SUV? Ist natürlich wichtiger die 5 Firmenwagen und den privaten Porsche zu tanken als Rechnungen direkt zu zahlen. Aber ich mache das beim Bäcker demnächst auch mal so, dass ich die Schrippe mit Zahlungsziel begleichen will. Mal Schauen was der so sagt.

  10. 79.

    Die Abholung wurde verhindert, weil das Gesetz es nicht vorsieht und der Gesetzgeber es so lassen wollte.

    Der Verkauf von nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln im Supermarkt fordern auch nur Wahnsinnige. Das ist kein Fortschritt sondern bedenklich. Eine der Top 20 Todesursachen in den USA ist Aspirin. Und da sind die ganzen toten Babys im Mutterleib noch nicht Mal mit eingerechnet.

  11. 78.

    Also in meiner Heimischen Apotheke bekomme ich nie Ibuflam 800. Online schon. Im Urlaub in anderen deutschen Städten bekomme ich es auch.

  12. 77.

    Die Apothekerverbände haben die Aufstellung von Automaten zur Abholung rezeptpflichtiger Medikamente verhindert. Gerade im ländlichen Raum wäre das gut. Funktioniert in anderen europäischen Staaten auch.

    Ebenso verhindern die Apotheker seit Jahrzehnten, dass nicht verschreibungspflichtige Medikamente in Supermärkten verkauft werden dürfen. Funktioniert in anderen europäischen Staaten auch. Nur in Deutschland wollen die Apotheker keinen Fortschritt

    Außerdem ist die Apothekendichte viel zu hoch.

  13. 76.

    Dem Herren geht's nicht um das Bezahlen der Arzneimittel.

    Es geht darum, dass keine stationäre Apotheke einem Privatversicherten ein Zahlungsziel einräumt. Das tun alle Ärzte, Krankenhäuser auch.

    Onlineapotheken gewähren Privatversicherten Zahlungsziele. Dann reicht man die Rechnungen bei der PKV und ggf Beihilfe ein. Wenn die Erstattungen da sind, werden Rechnungen für Arzt, Apotheke, Krankenhaus ect bezahlt. Das ist völlig normal. Mache ich seit vielen Jahren so. Ohne jegliche Probleme.

  14. 75.

    Keine Onlineapotheke schickt ein Rezept bei nicht Nichtverfügbarkeit zurück. Es wird ein Ersatz geliefert.

  15. 74.

    Das Jammern kotzt einen an. Wie war das mit den Masken für Rentner und Vorerkrankte, die Differenz zwischen Vergütung und Einkaufspreis. Das haben viele nicht vergessen. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass sich da irgendein Apotheker*in beschwert hat

  16. 73.

    Und konnte Ihre Online Apotheke auch schon einmal ein Problem für Sie lösen, beispielsweise Nichtverfügbarkeit eines Medikamentes ? Sicher nicht - die schickt Ihnen ganz sicher das Rezept wieder zurück !

  17. 72.

    Und wie korreliert die Anzahl der Apotheken mit Neuerungen? Und welche Neuerungen sollen das bitte sein?

  18. 71.

    Welchen Neuerungen gegenüber wird sich verschlossen?
    Welchen Service bietet man nicht mehr an?

    Liefert Ihnen der Bäcker die Schrippen kostenlos nach Hause und entfällt beim Handwerker nun auch die Abfahrtspauschale?

    Warum können Privatversicherte sich einen Porsche kaufen, aber die Arzneimittel nicht bezahlen?

    Könnten die Lieferschwierigkeiten globale Probleme haben? Oder finanzielle, angerichtet durch die GKV, wie zuletzt bei Tamoxifen?

    Was ist das Problem, wenn sich eine PTA zu Wechselwirkungen äußert?

    Teilen Sie doch bitte Ihren Berufsabschluss mit. Bin zwar kein Apotheker, aber nehme mir gerne die Zeit Vorurteile zu schreiben und Ihren Beruf als gierig und überflüssig darzustellen. Glauben Sie mir, das wird mir gelingen.

  19. 70.

    Die Berufserlaubnis als PTA ist das Ergebnis einer 3jjährigen Ausbildung und nicht eines Studiums

    Apropos reiche Apotheker: ich führe jährlich etwa 40 Betriebsprüfungen bei Apotheken durch und weiß daher, was ein Apotheker verdient

    Bisher ist noch kein Apotheker verhungert oder der Armut zum Opfer gefallen. Etwas weniger Apotheken und das zulassen von Neuerungen wäre ein Anfang.

    Apotheker haben schon immer gejammert

  20. 69.

    Liebe Apotheker, hört auf zu jammern

    Ihr verschließt Euch Neuerungen gegenüber und bietet kaum noch Service an

    Von kostenloser Lieferung oder Zahlungsziel für Privatversicherte ganz zu schweigen.

    Außerdem sind oft sogar Standartmedikamente nicht lieferbar und müssen bestellt werden

    Wenn es deutlich weniger Apotheken gibt, wäre das auch ausreichend.

    In vielen Apotheken stehen eh nur PTA hinter dem Ladentisch. Habe es oft erlebt, dass sogar PTA zu Wechselwirkungen äußern

  21. 68.

    Guten Abend,
    Ich bin PTA mit Leib und Seele und finde es nicht in Ordnung mir und meinen Berufskollegen die Kenntnisse und das Fachwissen abzusprechen. Auch wir haben eine Berufserlaubnis, die uns nicht einfach hinterher geworfen wird. Von daher bitte Vorsicht mit solchen Aussagen. Auch was den Reichtum der Apotheken und deren Angestellten angeht, sollte man sich besser erstmal informieren, bevor man Vorurteile befeuert.

  22. 67.

    Keine Ahnung warum sie in all ihren Kommentaren den Apotheker zum besonders riskanten, gefährdeten und schutzbedürftigen Berufsstand erklären. Aber ja zu den Vorzügen der Selbständigkeit gehört auch die außerordentliche steuerliche Kostenminimierung, auch für nebenbei privat genutzte Dinge, bis hin bei Vermietung des eigenen Eigentums zu eigenen geschäftlichen Zwecken.

    Wie gesagt bei uns, und Erkner ist nun wirklich keine Großstadt, sind die Apotheken über Jahre wie Pilze aus dem Boden geschossen und aufgegeben hat bisher keine Einzige.

  23. 66.

    Sie können sich jederzeit einen Apotheker holen lassen. Es muss nämlich immer einer da sein. Ist das nicht der Fall, so muss die Apotheke sofort geschlossen werden. Es steht aber nicht da, dass der Apotheker vorne arbeiten muss. Wenn Sie ihn aber sprechen wollen, liegt es an dem sich nach vorne zu bequemen. Ist keiner da, dann können Sie sofort die Behörde informieren, dass keiner da war. Oder Sie rufen die Polizei, die der Vorfall erstmal aufnimmt und ans Amt weiter leitet.

  24. 65.

    Du hast überhaupt keine Ahnung! In Deutschland kann es keine Niederlassung geben, die eine Apotheke ist und einem Konzern gehört. Das nennt sich Fremdbesitzverbot! Nur ein Apotheker kann eine Apotheke in Deutschland besitzen. Maximal hat dein Versandhaus hier ein Lager, aber definitiv keine Apotheke auf deutschem Boden. Und was keine Apotheke ist unterliegt auch nicht dem deutschen Apothekenrecht. Sorry, aber so langsam verstehe ich, warum in deutschen Behörden nichts funktioniert, wenn die Mitarbeiter nicht mal in der Lage sind Gesetze zu verstehen.

  25. 64.

    Welchen Service hätten Sie denn gerne? Welchen Service bietet der Versandhandel aus Holland?
    Achso, welchen Beruf üben Sie eigentlich aus? Die PTAs würden Ihnen vielleicht auch gerne die Kompetenz absprechen, sofern Sie einen Beruf erlernt haben.

  26. 63.

    Welchen Service hätten Sie denn gerne? Welchen Service bietet der Versandhandel aus Holland?
    Achso, welchen Beruf üben Sie eigentlich aus? Die PTAs würden Ihnen vielleicht auch gerne die Kompetenz absprechen, sofern Sie einen Beruf erlernt haben.

  27. 62.

    Es ist deren Kerngeschäft. Wenn eine Bar plötzlich auf jedes Glas Alkohol noch einen Rabatt von knapp 30 cent geben muss, dann reicht es nicht, dass man dort noch Nachos und Erdnüsse serviert.
    Vielleicht erkennen Sie jetzt das Problem??

  28. 61.

    Was reden Sie denn da? Natürlich rechnen die Krankenkassen mit den Versendern aus Holland ab. Das sind keine Apotheken nach deutschem Recht, sehen Sie ja schon mal daran, dass die nicht Inhabergeführt sind. Schauen Sie sich doch gerne mal das Impressum an. Der Firmensitz ist in Holland, die Aufsichtsbehörde ist in Holland. Und weil die i Holland sitzen, dürfen die Ihnen auch Gutschriften erstellen, weil es nach holländischem Recht möglich ist und nach deutschem Recht nicht. Zudem bezahlen die Holländer nur 6% MwSt auf die Arzneimittel. Ist doch klar, dass man dann noch mal günstiger anbieten kann. Sie können weiterhin deutsches Geld nach Holland schicken, das ist Ihr Recht. Und beuten Sie weiterhin Kuriere aus. Aber hören Sie auf falsches Zeug zu publizieren, das ist wirklich bedenklich.

  29. 60.

    Woher wissen Sie eigentlich wie gut es den Apotheken so geht? Kann es sein, dass Sie sich vom Firmenwagen blenden lassen oder hat der Stammtisch es Ihnen eingeflüstert? Zuviel Bild gelesen womöglich?
    Und von Betrug habe ich nichts gesagt. Aber nennen Sie mir doch Mal einen Beruf, in der eine Leistung erbracht wird (also der Patient erhält sein korrektes Arzneimittel), aber dann jemand sagen kann "Moment, hier fehlt die Telefonnummer, das wird nicht bezahlt!". Und die Krankenkassen machen das genau SO. Das ist ein besonderes Berufsrisiko: In Vorleistung treten, und trotz Legalität dafür nicht bezahlt werden (ganz ohne Betrug durch den Empfänger der Ware oder der Leistung).

  30. 59.

    Na klar funktioniert Abtretung bei der PKV. Kenne einige, die das machen, zumindest bei hohen Summen. Und was wünscht du dir denn als Konkurrenz? Die haben doch Konkurrenz. Online aus dem Ausland und bei 18000 Apotheken, die so 13000 Leuten gehören, hast du diese Konkurrenz auch. Musst doch nur 200 Meter weiter laufen in Berlin. Also hast du dich auch aus dem Rentensystem verabschiedet als Beamter. Ganz toll! Na verdienst ja genug, musst dir eh keine Sorgen machen. Ihr Beamter seid ja ähnlich wie die Apotheken: Monopol und viel Geld für wenig Aufwand.

  31. 58.

    Da haben sie sicherlich recht. Der schlechte Zustand der ländlichen Gesundheitsversorgung ist mir auch bekannt. Aber das gilt ja genauso für den Nahverkehr, Kommunikationsnetz etc.
    Aber um sowas Fundamentales zu lösen, bedarf es völlig anderer systemischer, gesellschaftlicher Ansätze und Reformen.
    Damit gewinnen sie nur keine Wahlen, also wie üblich Fehlanzeige.

  32. 57.

    Nur nebenbei. Wenn Sie Beamter sind, dann werden Sie doch von deutschen Steuergeldern finanziert...
    Bevor Sie über Dinge urteilen, in denen Sie sich scheinbar auskennenn, wo bleibt eigentlich Ihre Konkurrenz.

  33. 56.

    Hab nix gemerkt,
    war arbeiten.

  34. 55.

    Na ja die Überprüfung von Rezepten würde ich nicht als außerordentliches Berufsrisiko herausstellen und Betrugsrisiken trägt ja nun jeder. Außerdem können sich auch Apotheker versichern und die Stammkunden sind ehrlich und reichen korrigierte Rezepte nach.
    Gut ich kenne natürlich nicht den deutschlandweiten Trend, aber unsere Apotheken leiden nicht am Hungertuch, im ganzen Gegenteil.
    Aber Kürzungen sind immer schlecht für die Mitarbeiter, denn an denen werden die Verluste natürlich kompensiert,

  35. 54.

    Wenn Sie den Beitrag lesen, dann werden Sie feststellen, dass die Apotheker diese Kürzungen von Honoraren als existenzbedrohend sehen.
    Die Apotheken machen nicht nur mit rezeptpflichtigen Medikamenten ihr Geschäft, und darauf bin ich eingegangen.

  36. 53.

    Wie Ihnen bekannt sein dürfte, hat die Shop Apotheke eine Apothekenerlaubnis und ist deutschen Apotheken gleichgestellt.

    Keine Krankenkasse darf mit einer Apotheke abrechnen, die keine Zulassung nach deutschem Recht hat.

    Die Shop Apotheke übernahm die Europaapotheek Venlo.

    Trotzdem gewährt die Shop Apotheke jedem Kunden, der verschreibungspflichtige Medikamente bezog, pro Quartal eine Gutschrift auf dem Kundenkonto

    Das ist zulässig.

  37. 52.

    Diese armen geldgierigen Apotheker. Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Die Dichte der Apotheken ist in Deutschland viel zu hoch. Jede Neuerung wird von den Apothekern.bis aufs Blut bekämpft. Aus Angst um ihre Pfründe

    Am Counter stehen bestenfalls PTA. Und die haben ja erst Recht keine Ahnung.

    Die Hälfte der Apotheken reicht auch aus. Service bieten die eh nicht.

    Die Apotheker jammern auf ganz hohem Niveau

  38. 51.

    Ich bestelle bei einer Onlineapotheke aus den Niederlanden, die hier in Deutschland eine Niederlassung haben und somit den deutschen Apothekenrecht unterliegen. Sonst dürfte die GKV nämlich auch nicht mit solchen Onlineapotheken zusammenarbeiten.

  39. 50.

    Sie glauben wirklich, dass am counter einer Apotheke Fachpersonal steht? Da stehen nur PTA. Mehr nicht

  40. 49.

    Abtretung funktioniert bei der PKV nicht.

    Bis vor einigen Jahren gewährte eine Onlineapotheke Rabatte auf die gesetzlichen Zuzahlungen. Das wurde verboten. Jetzt bekommt man einmal im Quartal eine Summe aufs Kundenkonto. Wo ist da ein Problem? Wer besser wirtschaftet, kann auch etwas an den Kunden abgeben.

    Ich bezahle als Beamter übrigens 285 eur PKV und bin beihilfeberechtigt

    Dem ganzen Apothekenwesen fehlt einfach Konkurrenz. Davon würden auch die Patienten profitieren

  41. 48.

    Na wenn es darum geht, wieso bringen Sie dann Kosmetik und freiverkäufliche Arzneimittel ins Spiel? Die haben überhaupt nichts mit dem Thema zu tun. Und Sie haben auch die falsche Information gestreut, dass nur Apotheken Arzneimittel über den Versand verschicken dürfen, was ja nachweislich nicht so ist, da die Holländer keine Apotheke sind. Natürlich hat jeder das Recht sowas richtig zu stellen, auch wenn es nicht das Thema direkt ist. Oder sollen Ihre falschen Angaben unkommentiert bleiben?

  42. 47.

    Oh, da würde ich Ihnen empfehlen sich mal die absolute Anzahl an Apotheken über die letzten Jahre hinweg anzusehen. Das widerlegt Ihre Aussage, dass immer mehr davon entstehen.

    Die haben jedoch ein sehr großes Geschäftsrisiko, die Retaxierung durch die Krankenkassen. Fehlt auf dem Rezept beispielsweise die Telefonnummer des Arztes (oder irgendwas anderes), dann bekommt die Apotheke genau 0 € erstattet. Passiert das bei einem Rezept mit 20000 €, na dann können Sie sich vorstellen, dass dies ein erhebliches Risiko ist.

  43. 46.

    >"Wir haben in Erkner gleich sechs Apotheken."
    Das mag für Ballungsräume mit sehr vielen Menschen je Quadratkilometer stimmen. Hier im Land Brandenburg gibts nur noch selten eine Kleinstadt unter 5000 Einwohner mit einer Apotheke. Und es werden immer weniger. Für umsatzstarke Apotheken gilt ihr Argument mit dem gut Leben vielleicht. Für Apotheken mit weniger Umsatz wie eben in Kleinstädten gilt das schon nicht mehr. Dennoch braucht es auch in weniger dicht besiedelten Gebieten eben diese Versorgung. Onlineapotheken helfen da nur bedingt: Zu kompliziert, zu lange Wartezeiten auf das Medikament (Lieferzeit).

  44. 45.

    Na das Honorar und die 3% zahlt die GKV bzw die PKV. Bei der GKV werden aber 1,77 abgezogen, bzw. bald 2 €.
    Leider verstehe ich nicht ganz was Sie mit der 4er Packung sagen wollen. Verschreibt Ihnen der Arzt 1 Packung eines verschreibungspflichtigen Arzneimittels, dann kassiert die Apotheke halt die oben genannten zahlen. Verschreibt er das 4x getrennt, dann kassiert die Apotheke 4x die Zahlen. Gibt es eine 4er Packung und der Arzt verschreibt diese, dann kassiert die Apotheke nur 1x diese Zahlen. Oder in welche Richtung war Ihre Frage?

  45. 44.

    Der Meinung kann ich mich fast vollständig anschließen.
    Mit Ausnahme der Kenntnis des Arztes über andere Medikationen. Das ist derzeit auf Grund der fehlenden elektronischen Gesundheitskarte und der Datenschutzproblematik durchaus so, dass der Facharzt etwas verordnet, von dem der Hausarzt nichts weiß, oder anders herum. Nicht jeder Patient denkt an dieser Stelle mit.

    Ich verlange in der Apotheke übrigens immer den Apotheker für die Beratung. Klappt immer.

  46. 43.

    Hier im Beitrag ist das Thema "Honorarkürzungen füt hiesige Apotheker".

  47. 42.

    @Dagmar liegt im Prinzip aber nicht ganz falsch. Im Grunde gehts um das Thema Finanzierung des Warenlagers von Apotheken durch den Großhandel und deren Synchronisierung. Um Bonis abzufassen müssen Apotheken in Vorleistung gehen sonst nicht. Allerdings gibts für diese ganzen Zwischenfinanziererein und Synchronisationen sogenannte Factoring-Anbieter, die das für die Apotheken übernehmen und mit dem Großhändler koppeln.
    Also den Apotheken gehts jetzt nicht so schlecht, im Gegenteil, die profitieren ohne nennenswertes Geschäftsrisiko sehr gut von dem Medikamentengeschäft. Ansonsten schießen die ja nicht wie Pilze aus dem Boden. Wir haben in Erkner gleich sechs Apotheken.

  48. 41.

    Auch für Sie die Info: Eine deutsche Versandapotheke gehört immer zu einer deutschen vor Ort Apotheke. Ihr Geld fließt also sowieso in eine deutsche Apotheke, nur halt nicht mehr an die in Ihrer Nachbarschaft, sondern in Hessen oder sonstwo. Da fällt also keine Zwischenstufe weg, wie Sie sich das so erhoffen. Dafür beuten Sie aufgrund Ihrer Bequemlichkeit Kurierfahrer aus und zerstören die Umwelt. Achso, Sie bekommen die Ware natürlich günstiger (OTC), aber nur weil halt zu besseren Konditionen einkaufen können und es so günstig machen, dass die daran kaum noch was verdienen, damit es gekauft wird.

  49. 40.

    In der Theorie hat "Hubertus" schon recht. Apotheker sind die Spezialisten für Arzneimittel, deren Wechsel- und Nebenwirkungen, Zusammensetzung (Wirk- und Nebenstoffe), Vor- und Nachteilen div. Darreichungsformen etc. Der Arzt kann nur an der Therapie ansetzen und Wirkstoffe auswählen.

    Allerdings bin ich mit Blick auf die Praxis bei Ihnen. In der Apotheke steht kaum noch ein Apotheker selbst am Counter (der muss sich darum kümmern, auch noch das letzte % Rabatt oder Gimmick bei Industrie und Großhandel raus zu schlagen oder seine nächste Golftour zu planen). Man kann schon froh sein, dort ne ausgebildete PTA und nicht ne Apothekenhelferin anzutreffen. Hinzu kommt, dass oftmals nur der Arzt Parallelmedikamentierung kennt.
    Kurz: Mein Mitleid mit der jahrzehntelang verhätschelten Apothekerschaft hält sich in Grenzen.

  50. 39.

    Ist Ihnen eigentlich bewusst, dass deutsche online Apotheken auch immer eine vor Ort Apotheke sind? Es gibt in Deutschland keine reinen Versender. Das heißt, wenn Sie bei einer deutschen online Apotheke bestellen, dann stärken sie auch immer die dazugehörige vor Ort Apotheke, es fließt also an den gleichen Inhaber.

  51. 38.

    Mach doch eine Abtretungserklärung. So schwer ist das nicht. Aber dir gehts doch nur um Geschenke. Du willst belohnt werden dafür krank zu sein! 600 € in die private Einzahlen, 1200 rausnehmen und dann noch Geschenke fordern. Typisch für Leute, die sich aus dem System der normalen verdiener verabschiedet haben. Und deutsche Apotheken dürfen keinen Bonus geben. Also bestellst du wohl im Ausland. Schön die Mehrwertsteuer uns vorenthalten. Klasse Typ...

  52. 37.

    Nein, der Arzt berät garantiert nicht besser zur ANWENDUNG. Hören Sie auf Dinge aus dem Zusammenhang zu reißen und dadurch falsch darzustellen! Die Anwendung und das Wissen über die Arzneimittel, die Arzneiform und Wirkmechanismus haben diese Apotheker im Studium deutlich länger und tiefer als die Ärzte.
    Übrigens, ob die pharmazeutische Beratung bei ausländischen online Versendern überhaupt von pharmazeutischem Personal kommt, da belasse ich sie mal in Ihrem naiven Glauben.

  53. 36.

    Natürlich ist das ein Thema, was in anderen Ländern gilt. Während deutsche Apotheken bestimmte Sachen nicht machen dürfen, beispielsweise Boni gewähren, dürfen ausländische Versender das sehr wohl, da diese nicht ans deutsche Recht gebunden sind. Also bestellen die meisten auch im Ausland. Für die ist es nämlich legal Arzneimittel zu versenden ohne eine Apotheke zu sein.

  54. 35.

    Von wem bekommen die Apotheker das Honorar und die 3%? Die 8,35€ pro Pakung? Dann bringen Einzelpackungen (z. B. Augentropfen) mehr, als 4er Packungen.

  55. 34.

    Nach deutschen Recht, dürfen Medikamente nur überApotheken verkauft und vertrieben werden, das gilt auch für online Vertrieb..

    Was in anderen Ländern gilt, ist hier nicht das Thema.

  56. 33.

    Außerdem bietet mir die Onlineapotheke als Privatpatient ein Zahlungsziel von 6 Wochen.

    Das hat keine Apotheke vor Ort nötig.

    Jeder Arzt, jedes Krankenhaus gewährt Zahlungsziele. Nur Apotheken vor Ort nicht.

  57. 32.

    Apotheker wissen alles?

    Wenn ein Patient Fragen zu einem Medikament hat, berät der verschreibende Arzt garantiert besser. Außerdem stehen heute fast nie approbierte Apotheker hinter der Theke. Sondern oft nur PTA

    Jedenfalls würde den Apotheken Konkurrenz sehr gut tun.

    Die Onlineapotheken machen es vor. Die bieten eine pharmazeutische Beratung per Telefon an und können sogar den Patienten für die Rezepteinlösung belohnen.

  58. 31.

    Das stimmt so nicht. Viele online Apotheken haben auch einen deutschen sitz. Sie unterliegen den gleichen Vorschriften wie eine Apotheke vor Ort.

    Sie können halt viele Waren günstiger anbieten und daher hetzen die Apotheker gegen diese Konkurrenz.

    Früher hat man bei der Europaapotheke Boni auf verschreibungspflichtige Medikamente bekommen. Das wurde untersagt. Jetzt bekommt man pro Quartal eine Summe auf dem Kundenkonto gutgeschrieben. Jedenfalls ist es bei mir so

  59. 30.

    Es gibt aber auch Deutsche Versandapotheken, da lohnt sich immer mal ein Blick ins Impressum. Mit digitalem Rezept vom Arzt, dass an eine Versandapotheke versendet wird fühlt man sich wie ein Prime-Kunde und bekommt alles nach Hause. Wie oft musste ich schon hören: "Haben wir gerade nicht da, aber xy ist genauso, oder ich kann es Ihnen bestellen." Warum sollte man es dann nicht gleich direkt bestellen können und nach Hause geliefert bekommen? Sollte doch die Medikamentenversorgung der Bevölkerung auch günstiger machen und somit in unser aller Interesse sein, weil dadurch ja eine Handelszwischenstufe wegfällt, die ja auch etwas verdienen möchte.

  60. 29.

    Au Backe, jetzt dreht Karl Lauterbach richtig frei. Jemandem die Einkünfte zu kürzen, weil er eine Zeit lang etwas mehr Umsatz gemacht hat, ist schon irgendwie merkwürdig. Und wie immer trifft dies die kleinen Apotheken auf dem Land in Kleinstädten besonders. Die werden eh schon immer weniger. Zum Sparen könnte man auch sein Ministergehalt kürzen.
    Der nächste Coup von Lauterbach wartet ja schon: Der Canabis-Rausch für alle ab 18! Uns Karl öffnet die Büchse der Pandora... Vielleicht hat er ja scho mal testweise vorgerauscht, um auf diese Ideen zu kommen.

  61. 28.

    Die Versender aus Holland und Frankreich sind keine Apotheken, auch nicht nach holländischem oder französischem Recht. Nach deutschem Recht schon mal gar nicht. Das sind Logistikunternehmen, die mit Arzneimitteln Einzelhandel betreiben. Die haben keine Betriebserlaubnis als Apotheke, nennen sich aber so. Fragen sie doch bei den entsprechenden Behörden dort mal nach.

  62. 27.

    Freiverkäuflich sagt, dass die auch außerhalb von Apotheken verkauft werden können. Sie haben behauptet, dass rezeptpflichtige Arzneimittel nicht von den Apotheken gekauft werden müssen und das ist falsch! Ja, die bekommen ein Honorar, 8,35€ plus 3% auf den Einkaufspreis. Davon geben die 1,77 € an die Krankenkasse ab, bald dann 2 €. Und sind Sie der Meinung, dass die dann nicht protestieren dürfen? Weil 6,35€ vor der Steuer ja auch ausreichend sind?

  63. 26.

    Man kann ja ohne Weiteres die Finanzen der Apotheken als ausreichend hoch erachten, zumal es mancherorts so wirkt, als ob weniger Apotheken den Apothekern mehr Umsätze verschaffen könnten, man also Konkurrenz vermeiden und eine bessere Verteilung regulieren sollte.

    Was aber selbst dann schlicht unverständlich bleibt ist der Umstand, dass alle derzeit wegen der Inflation mehr Geld erhalten wollen und sollen, selbst Staatsbeamte in allen Tarifklassen, nur die Apotheker sollen Gehaltskürzungen nach vielen Jahren ohne Anhebung hinnehmen? Das geht für mich nicht zusammen…

  64. 25.

    Freiverkäufliche Medikamente werden gekauft, das ja, das sagt schon die Bezeichnung, und rezeptpflichtige werden mit der Krankenkassen abgewickelt, das ist ein ganz anderes System, und für die Herausgabe diese Medikamente auf Rezept, erhält der Apotheker ein Honorar, und um die Höhe dieser Honorare geht es im Beitrag.

  65. 24.

    Das sind auch Apotheken man muss selbverstädlich das Rezept unte bestimmten Vorgaben einreichen, bzw. senden.

    Sie glauben doch wohl nicht, dass jeder Hinz und Kunz Medikamente auf Rezept herausgeben, oder verkaufen darf..

  66. 23.

    Wieso haben Apotheken das Monopol? Per Rezept kann man auch Online "harte" Medikamente kaufen. Wo leben Sie, in den 90ern?

  67. 22.

    Ja, das ist das Problem: Sie GLAUBEN es nur. Aber sie WISSEN es nicht. Ich hingegen weiß das, habe selbst bei entsprechenden Firmen im Vertrieb gearbeitet. Und zur Wiederholung: Fachkompetenz haben Sie in der Apotheke, nicht in der Drogerie. Und bei der Anwendung von Augentropfen oder Arzneiformen ist der Apotheker besser als der Arzt, denn der Arzt hat das nicht studiert. Der Arzt erkennt die Krankheit und gibt die Therapie vor. Der Apotheker weiß alles über die Arzneimittel und die Art der Anwendung. Warum fordern Sie die Beratung denn nicht aktiv ein in der Apotheke?

  68. 21.

    Meine Güte... Dass RBB diese falschen Informationen durchlässt ist fahrlässig. Jedes Arzneimittel muss die Apotheke kaufen. Jedes! Die Bekommen das doch nicht geschenkt. Wo leben Sie denn?

  69. 20.

    "Total falsch! Augentropfen für entsprechende Symptome auszuwählen kann keiner in der Drogerie, die haben ja auch nur einen Bruchteil da. Zur Tropfengröße, Anzahl, Abstand zu anderen Tropfen, Lidschlussdauer, nasolakrimaler Okklusion, Packsystem inkl. Haltbarkeit, Fingerkraft (Grifftechnik), Temperatur, usw kann man stundenlang referieren. Dass Sie eine Beratung ablehnen, heißt nicht das alles selbsterklärend ist."

    Ich habe die Beratung welche Tropfen und wie sie angewendet werden beim Arzt bekommen und wurde in der Apotheke erst gar nicht befragt.

    Und ich glaube kaum, dass sich die EK so extrem unterscheiden.

  70. 19.

    Ja, mag sein, dass ein Medikament so teuer ist, aber der Aufwand für den Apotheker ist der selbe, als wenn er ein Medikament für 5, 60 Euro herausgibt, da der Apotheker dieses Medikament nicht einkaufen muss, um es wieder zu verkaufen, dass gilt für alle Medikamente die nicht frei verkäuflich sind, sondern nur auf Rezept erhältlich..
    Hier geht es um frei verkäufliche Medikamente und andere Waren.

  71. 18.

    Ich bekomme alle 4 Wochen ein Arzneimittel, das 32000 Euro kostet. Dafür müssten 1000 Packungen Kosmetik für je 32 Euro verkauft werden um auf den gleichen Umsatz zu kommen. Glauben Sie wirklich, dass 1000 Kosmetikäufer auf 1 Patienten kommen? Und ich bin nicht die einzige, die so teure Arzneimittel erhält. woher haben Sie das Gerücht, dass das Nebensortiment mehr Umsatz macht? Bitte Quelle offen legen. Ihr Stammtisch zählt nicht als Quelle.

  72. 17.

    Na ja, wenn sich die Apotheken nur auf iher Kernaufgabe konzentriren würden, worauf sie auch das Monopol haben, nämlich Medikamente zu verkaufen, dann würden sicher diese Apothekerhonorare nicht gekürzt, sondern eher erhöht werden.
    Heutzutage, wenn man eine Apotheke betritt, sringen einen zunächst jede Menge an Kosmetik und andere Artikel "ins Auge", wobei auf viele diese Kosmetikartikel die.Apotheken ebenso Monopol besitzen, warum eigentlich. Es hat sich auch schon rumgesprochen, dass mit diesen Nebenverkäufen mehr Umsatz gemacht wird als mit Medikamenten.

  73. 16.

    Ganz einfach im Internet bestellen, denn unter Apotheken wird es immer Streikbrecher geben.

  74. 15.

    Genau! Lieber Kurierfahrer ausbeuten! Subsubsubsubunternehmer dürfen für ihre Bequemlichkeit gerne für 4 € die Stunde arbeiten, nicht wahr? Außerdem wartet man doch gerne bis zum nächsten Tag und bezahlt Versandgebühren. Ach ja, bestellen Sie im Hochsommer doch Mal Insulin: das sieht dann aus wie ein gekochtes Ei, kein Wunder, denn die werden die Temperatur nicht überwachen beim Transport. Übrigens kommt das Geld der Versender aus Holland und Frankreich meist aus Katar, Saudi Arabien und ähnlichen Staaten. Menschenrechte hier Mal als Erinnerung...

  75. 14.

    Schön, wie sich das Internet wohl doch durchgesetzt hat: Man kann solange suchen, bis man etwas findet was die eigene Meinung stützt. Aber suchen Sie weiter, bleiben Sie nicht auf "halber Strecke" stehen, es lässt sich noch mehr über den Niedergang deutscher Pharmaproduktion und deutschen Knowhows finden. Wollen Sie das etwa bei weiteren, für uns wichtigen Schlüsseltechnologien hier "feiern"?

    P.S. Haben Sie eine Ahnung warum Wikipediawissen u.ä. an Unis und beim Abi verpönt sind? Und wenn man bei Verschwörungstheorien in der Mehrzahl spricht, grundlos, dann hat das nur einen Überhöhungsgrund mit einer Überlegenheitsattitüde. Lassen Sie es sein...

  76. 13.

    "Selbstverständlich aber trotzdem kann man bei dem dreifachen Preis ganz klar von Wucher sprechen."
    Nein, kann man nicht. Kauft man für 33% ein, kann man für 33% verkaufen.

    "Eine Beratung durch Personal ist nicht nötig, Augentropfen sind ja wohl selbsterklärend."
    Total falsch! Augentropfen für entsprechende Symptome auszuwählen kann keiner in der Drogerie, die haben ja auch nur einen Bruchteil da. Zur Tropfengröße, Anzahl, Abstand zu anderen Tropfen, Lidschlussdauer, nasolakrimaler Okklusion, Packsystem inkl. Haltbarkeit, Fingerkraft (Grifftechnik), Temperatur, usw kann man stundenlang referieren. Dass Sie eine Beratung ablehnen, heißt nicht das alles selbsterklärend ist.

  77. 12.

    Ich wünsche Euch nur viel Glück dabei eigentlich müssten alle auf stehen und gegen diese Politik der Bundesregierung und Länderregierungen zu demonstrieren. Die Regierenden bei Bund und Länder haben ja mal einen Eid abgelegt Schaden vom Deutschen Volk abzuhalten was zur Zeit nicht passiert.

  78. 11.

    Online-Angebote gehören heute in jeder Branche dazu. Kommen Sie bitte im 21.Jahrhundert an.
    Welche Beratungsqualität sehr viele unserer Apotheken bieten, wurde in mehreren under-cover-Reportagen aufgezeigt. Ich kann darauf verzichten. Die Pharma-Industrie verweist nicht umsonst auf "...fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker" Ich traue meinen Ärzten durchaus viel zu ;-)

  79. 10.

    "Meistens braucht man die Filialen, damit man Einkaufsvorteile aufgrund der Menge BEKAM, ansonsten machen Filialen eher Verlust." Wie bereits in anderen Branchen erleben wir hier einen Verdrängungswettbewerb zugunsten weniger großer Unternehmen. Und wie immer zum Nachteil des Wettbewerbs. Ich wollte lediglich auf die Verlogenheit der Aussage hinweisen.

    "Warum die Drogeriekette günstiger verkaufen kann, sollte Ihnen doch klar sein, oder?" Selbstverständlich aber trotzdem kann man bei dem dreifachen Preis ganz klar von Wucher sprechen. Eine Beratung durch Personal ist nicht nötig, Augentropfen sind ja wohl selbsterklärend.

  80. 9.

    Sie und ihre Verschwörungstheorien. Es waren ausschließlich gravierende Managementfehler, die die deutsche Pharmaindustrie ins Wanken gebracht haben und nicht ihre wirren Verschwörungstheorien!

    Als Beispiele seien die Vorgänge bei Bayer seit 2001 genannt. Man hat sich mehrfach und massiv verspekuliert.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Bayer_AG#Kritik_und_Skandale

  81. 8.

    "Was habt ihr gegen den Streik der Apotheker ? Was macht Ihr wenn keiner mehr da ist ?"
    Ich habe nichts gegen den Streik der Apotheker. Ist deren gutes Recht. Verstehen oder unterstützen muss ich dies jedoch noch lange nicht. keiner mehr da - wird nie passieren! dafür steckt viel zu viel Geld in diesem Markt... auch durch gesetzlich garantierte Handelsspannen (wer hat dieses Privileg sonst? fragt einer, der jahrelang in diesem Geschäft tätig war)

    "Seid ihr bei Pilotenstreiks auch mit dem
    Flugsimulator im Urlaubshotel angereist ? "
    Nein, aber mit dem Auto, dem Zug oder einer anderen Airline. Das Apotheken-Monopol gehört geknackt in Deutschland!

  82. 7.

    Auf Online Angebote zu verweisen ist kurzsichtig und dumm. Das merkt man erst wenn es keine Beratung mehr vor Ort gibt. Multimillionär Jauch scheint es ja nötig zu haben dafür noch Werbung zu machen.
    Das Apotheken am Hungertuch nagen halte ich aber für übertrieben.

  83. 6.

    Die Anzahl der Apotheken sagt doch nichts darüber aus, wie viel Gewinn eine Apotheke macht. Meistens braucht man die Filialen, damit man Einkaufsvorteile aufgrund der Menge BEKAM, ansonsten machen Filialen eher Verlust. Warum die Drogeriekette günstiger verkaufen kann, sollte Ihnen doch klar sein, oder? Wie viele Tausend Packungen kann die Kette auf einmal und deswegen verbilligt kaufen? Eine Apotheke kann soviele Packung nicht absetzen. Und das Personal einer Apotheke ist auch teurer.

  84. 5.

    Was habt ihr gegen den Streik der Apotheker ? Was macht Ihr wenn keiner mehr da ist ?
    Seid ihr bei Pilotenstreiks auch mit dem
    Flugsimulator im Urlaubshotel angereist ?

  85. 4.

    Es ist das gute Recht an dieser Stelle für seine (notwendigen) Interessen zu kämpfen.
    Wahr ist auch: Wettbewerb statt Statussicherung (ähnlich bei den Schornsteinfegern) fördert die Leistungskraft.
    Wahr ist auch: Die Medikamentenversorgung ist seit Joschka Fischer (Insulinherstellungsauslagerung) gesunken. Wir haben uns von einem führenden Pharmaproduzenten, als Folge dieser Politik, zu einem Entwicklungsland zurückentwickelt, mit dem Verlust unglaublichem Knowhow...

    P.S. Ob uns das schon wieder droht? (Mit anderen Schlüsseltechnologien)

  86. 3.

    Schaffen sich Apotheken mit der temporären Schließung ihrer Filialen nicht noch mehr selbst ab? In Zeiten in denen sie bereits größtenteils durch wesentlich günstigere Onlinewarenhäuser ersetzt werden.

  87. 2.

    "Die Apotheken leiden unter der aktuellen Krise genauso wie viele andere. In dieser Situation soll nun noch das Honorar gekürzt werden. Damit läuft das Fass über", sagte die Präsidentin der ABDA, Gabriele Regina Overwiening. Daher werde nun in vier Bundesländern gestreikt, stellvertretend für den Berufsstand."

    Die Apotheken haben sich an der Coronakrise übermäßig bereichert, nicht nur mit überteuerten Masken. Overwiening besitzt drei Apotheken woran ersichtlich wird wie angeblich schlecht es der Branche geht. Verlogen hoch zehn.

    Die gleichen (!) Augentropfen werden zum dreifachen Wucherpreis verkauft, im Vergleich zu einer bekannten Drogeriekette.

  88. 1.

    Zum Glück gibt es Onlineapotheken als Ausweichmöglichkeit.

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