Regelung auch für Tarifbeschäftigte der Feuerwehr -
Auch Tarifbeschäftigte im Rettungsdienst der Berliner Feuerwehr erhalten künftig eine Zulage zu ihrem Gehalt. Das hat die Senatsverwaltung für Finanzen am Freitag mitgeteilt. Die Regelung gelte rückwirkend ab dem 1. Dezember und sei befristet bis Ende 2025.
Früherer Vorstoß für Zulage war gescheitert
Monatlich sollen bis zu 450 Euro ausgezahlt werden, erläuterte ein Sprecher der Finanzverwaltung. Im gesamten Jahr addiert sich die Zulage damit auf 5.400 Euro. Von der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL), der Berlin angehört, habe es für die entsprechende Initiative aus der Hauptstadt inzwischen die erforderliche Zustimmung gegeben. Ein früherer Vorstoß war noch gescheitert.
Die Gewerkschaft Verdi begrüßte in einer Mitteilung ausdrücklich die nun eingeführte Zulage. "Damit wird eine Ungleichbehandlung mit den verbeamteten Kolleginnen und Kollegen vermieden, die eine entsprechende Zulage in vergleichbarer Höhe bereits erhalten“, sagte Andrea Kühnemann, stellvertretende Verdi-Landesbezirksleiterin.
Eine vergleichbare Zulagenregelung für beamtete Rettungskräfte gilt bereits seit Ende 2022. Sie erhalten ebenfalls mit Wirkung ab dem 1. Dezember einen Betrag von fünf Euro pro Alarmierung. Die Höhe der nun geltenden Pauschale für Tarifbeschäftigte entspricht nach Berechnungen der Innenverwaltung dem Betrag, den beamtete Dienstkräfte durchschnittlich als Zulage erzielen. Im Berliner Rettungsdienst arbeiten derzeit 110 Tarifbeschäftigte.
Sendung: rbb24 Inforadio, 20.01.2023, 15:40 Uhr