Tausende bei Dyke*-March -

Beim traditionellen Dyke*-March für mehr lesbische Sichtbarkeit sind am Freitagabend mehrere tausend Menschen durch Berlin gezogen. Die Route führte vom Platz der Luftbrücke in Tempelhof zum S-Bahnhof Treptower Park.
Die queere Szene werde von bisexuellen und schwulen Männern dominiert, hieß es. "In dem ganzen LGBTIQ-Gemenge gehen die Lesben leider stark unter", sagte die Organisatorin des Dyke*-Marchs, Manuela Kay, vorab. Sie betont aber immer wieder, dass die Veranstaltung keine Konkurrenz zur großen Christopher-Street-Day-Parade am Samstag ist, sondern eine Ergänzung. Es sei "das lesbische Ausrufezeichen am CSD-Wochenende".
Bewusst trans Personen inkludiert
Auf der Demonstration soll es teilweise zu transfeindlichen Äußerungen gekommen sein, berichtete der "Tagesspiegel". Daraufhin seien die entsprechenden Personen der Demo verwiesen worden. Der Berliner Dyke*-March trägt das Gendersternchen im Titel, um bewusst auch trans Personen einzuschließen.
Kay hatte die Demonstration in Berlin 2013 ins Leben gerufen. Seinen Ursprung hat der Dyke*-March in den USA, er findet immer am Vorabend zu den großen CSD-Demonstrationen statt.
Sendung: rbb24, 22.07.2022, 21:45 Uhr
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